Radtour Wodzislaw: In Breslau angekommen

Foto: Albrecht E. Arnold/pixelio.de.

Von Lubsko nach Breslau fuhr die Gladbecker Radlergruppe, die sich auf dem Weg nach Wodzislaw, Gladbecks polnischer Partnerstadt, befindet. Nicht nur, dass Bürgermeister Ulrich Roland eine schöne Überraschung zu seinem 60. Geburtstag bekam, nein, der bekennende Schalke-Fan konnte in Lubin auch ein Spiel seiner Mannschaft verfolgen. Aber lesen Sie selbst, was die Truppe zu berichten hat:

Etappe 9: Von Lubsko nach Lubin

„Die Qualität des Frühstücks entsprach der Qualität des Hotels - sehr einfach: Brühwürstchen, Weißbrot, Pflaumenmus und Kaffee. Also starteten wir schnell auf unsere nächste Etappe, die uns bis nach Lubin führen sollte.
Wir gewöhnen uns mittlerweile daran, dass es keine Fahrradwege mehr auf unserer Strecke gibt. Allerdings sind die Straßen nicht angenehm zu befahren: Es ist sehr eng, und der Schwerlastverkehr rast sehr nah an uns vorbei. Auch die Beschaffenheit des Untergrundes entwickelt sich zu einem Härtetest für unsere Räder.

Unsere Strecke führt kilometerweit durch menschenleere Wälder. Selbst Brandenburg war dagegen fast schon dicht besiedelt. Unterwegs kommen wir an zahlreichen Friedhöfen und Wegekreuzen vorbei, die wegen des vergangenen Feiertags alle noch festlich geschmückt waren.

In Lubin angekommen, kehren wir in ein Lokal mit Außengastronomie ein und warten darauf, dass das Versorgungs-Team eine Unterkunft für die Nacht findet.Dies ist jedoch mal wieder schwieriger als erwartet, da es trotz der Größe der Stadt nur wenige Hotels gibt, die dazu noch einen wenig vertrauenswürdigen Eindruck machen. Während Ludger und Uli eine Kirche besuchen, um sakralen Gesängen zu lauschen, bekämpft der Rest unserer Gruppe erfolgreich die drohende „Dehydrierung“.

Zum Glück gelingt es dann doch noch ein ordentliches Hotel zu finden, in dem wir beim Abendessen sogar das Schalke-Spiel verfolgen können.

Etappe 10: Von Lubin nach Breslau

Der Tag startet mit einem reichhaltigen polnischen Frühstück. Aufgrund unserer Erfahrungen mit dem polnischen Verkehr und den engen Landstraßen entscheiden wir uns dafür, mit dem Bus nach Breslau zu fahren. Dadurch bekommen wir auch mehr Zeit, um uns die schöne Altstadt mit ihren vielen Kirchen anzuschauen.
Also packen wir alle Fahrräder und unser gesamtes Gepäck in das Versorgungsfahrzeug und lassen uns zum Busbahnhof bringen.

Dort steigen wir mit einigen Einheimischen in einen kleinen Bus, der uns nach Breslau bringt. Dort angekommen lassen wir uns von einem Stadtführer die Sehenswürdigkeiten erklären. Mit einem Elektrogolfkart fahren wir einmal quer durch die Stadt.

Für Ulrich Roland gibt es noch eine besondere Überraschung in Breslau. Am Nachmittag stehen auf einmal sein Sohn Till und seine Freundin neben ihm, um ihm persönlich zum 60. Geburtstag zu gratulieren.Wir lassen den Abend in einem italienischen Restaurant in der Altstadt ausklingen. Dort pulsiert das Leben!

Auch nach Einbruch der Dunkelheit sind noch viele Menschen unterwegs. Es stellt sich heraus, dass viele Gäste in den Bars und Cafés gemeinsam Fußball schauen, da Breslau an diesem Abend in der Europaleague Qualifikation gegen Sevilla spielt.

Eine tolle Atmosphäre, da die Fans ihre Mannschaft begeistert bejubeln und jede Aktion kommentieren."

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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