Sieht so guter Kundenservice aus?

Wenn eine Gladbecker Privat- oder auch Geschäftsperson die Hausbank wechselt und somit ein neues Konto erhält, gilt es diese neuen Verbindungsdaten weiterzuleiten. Informiert werden müssen zum Beispiel Versicherungen, der Arbeitgeber, das Finanzamt oder auch Verwandte und Freunde.

Diese "Spielregeln" gelten aber scheinbar nicht für das Finanzamt Marl: Im Spätherbst 2016 wechselte die Behörde zu einer Bank mit Sitz in Bochum. Doch auf die Versendung von entsprechenden Informationen an Steuerzahler, offiziell ja als "Kunden" tituliert, wurde scheinbar verzichtet.

So erhielten jetzt auch viele Gladbecker im Laufe der letzten Wochen ein Schreiben des Finanzamtes. In dem Brief, datiert auf den Dezember 2016, zeigt sich die Finanzbehörde verwundert darüber, dass der "Kunde" noch immer seine fälligen Zahlungen auf das alte Konto überwiesen hatte. Schließlich, so ist dem Brief zu entnehmen, habe das Finanzamt doch über die Medien und auf der eigenen Homepage auf die neue Bankverbindung hingewiesen.

Wer bitteschön klickt freiwillig die Homepage eines Finanzamtes an? Und sieht so guter "Kunden-Service" aus?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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