Bei den Sozialen Lichtern im Advent wird der „Töfte Kumpel“ verliehen

In der Christuskirche leuchten am zweiten Advent wieder die „Sozialen Lichter“.
  • In der Christuskirche leuchten am zweiten Advent wieder die „Sozialen Lichter“.
  • hochgeladen von Annette Robenek

Bereits seit sechs Jahren brennen die „Sozialen Lichter im Advent“ in Gladbeck. Und auch in diesem Jahr lädt das Regionalforum IGBCE Gladbeck, Sozialverbände und Vereine zu der ökumenischen Adventsfeier am Sonntag, 4. Dezember um 18.30 Uhr, in die Christuskirche ein. Wie schon in der Vergangenheit, werden bei diesem besonderen Gottesdienst soziale Themen beleuchtet und zur Solidarität mit den Benachteiligten in unserer Gesellschaft aufgerufen, diesmal unter dem Motto „Suchet der Stadt Bestes“.

Diese Aufforderung ist der bekannteste Satz aus Jeremia, Kapitel 29. „Wir alle sollten uns für das Wohl der Stadt verantwortlich fühlen und uns in der Gemeinschaft für das Bestmögliche einsetzen“, interpretiert IGBCE-Mitglied Walter Hüßhoff die Worte des Propheten. Beispiele aus Gladbeck werden im Rahmen des Gottesdienstes von ihm und von Bürgermeister Ulrich Roland, Günther Oelke (KAB), Toni Blümer (Wittringer Ritter) und Cornelia Esters (IGBCE) vorgetragen.
„Wir zeigen auf, wo in Gladbeck bereits soziale Lichter brennen und auch, in welchen Bereichen sie noch heller brennen oder angezündet werden könnten“, so Hüßhoff.
Die Predigt hält der Stadtpräses der KAB Johannes Bombeck, den musikalischen Teil gestalten der Bergmannschor Consolidation sowie das Terzquartett.
Zum ersten Mal wird im Rahmen der Adventsfeier eine Preisverleihung vorgenommen. Für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement werden der 82-jährige Harald Wiesner und Willy Ter Haar (75 Jahre) mit der Auszeichnung „Töften Kumpel“ geehrt.
Beide sind in Alten- und Pflegeheimen aktiv, zeigen den Bewohnern dort Filme über die Arbeits- und Wohnwelt Gladbecks. „Gerade bei Menschen, die an Demenz erkrankt sind, haben diese Filme eine positive Wirkung. Sie erkennen heimische Orte aus ihrer eigenen Vergangenheit wieder und freuen sich sehr darüber.“
Mit dem Preis - einer 15 Zentimeter hohen Glasfigur - wollte die Jury, Gewerkschafter des Regionalforums Gladbeck, diejenigen Bürger ehren, die in der Stadtgesellschaft Gutes tun. „Bochum hat seinen „Steiger Award“, wir haben den „Töften Kumpel“, schmunzelt Hüßhoff.
„Und wir zeichnen damit Menschen aus, die in Gladbeck zu denjenigen gehören, die sich in der Gemeinschaft bereits bestmöglich einsetzen.“

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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