Corona-Schutzmaßnahme wird bis zum 20. März nochmals verlängert
Keine Präsenz-Gottesdienste in den katholischen Kirchen in Gladbeck

Coronabedingt wird es bis zum 20. März keine Präsenz-Gottesdienste in den katholischen Kirchen in Gladbeck geben. | Foto: Archiv
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Nach eingehenden Beratungen und Beschlüsse des Pfarrgemeinderates sowie des Pastoralrates sagt die Katholische Propstpfarrei St. Lamberti weiterhin ihre Präsenzgottesdienste in allen Kirchen in Gladbeck ab. Diese Regelung ist zunächst gültig bis zujm 20. März.

„Es geht jetzt darum, weiterhin unsere große Verantwortung hier in der Stadt Gladbeck wahrzunehmen, möglichst auch für eine mittlere begrenzte Zeit die persönlichen Kontakte untereinander auf ein Minimum zu reduzieren “, erläutert Klemens Hasenberg, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates. Grundlage dieser Entscheidung seien auch Gespräche mit dem Ordnungsamt der Stadt. „Wir planen nach heutigem Stand“, so Klemens Hasenberg weiter, „mit den Vorabendmessen am 20. März, also dem Beginn des 5. Fastensonntages, wieder zu Präsenzgottesdiensten als Messfeiern oder Andachten einzuladen. Diese werden dann voraussichtlich wieder unter Hygiene- und Abstandsregeln angeboten.“

„Wir wissen, dass diese Entscheidung für viele gläubige Menschen in Gladbeck eine echte Zumutung ist, wir wissen aber auch, dass wir uns der Gesamtverantwortung stellen müssen, da die Inzidenzzahlen in unserer Stadt Gladbeck immer noch sehr hoch sind“, führt Propst André Müller aus. „Lieber jetzt“, so Mark Bothe, Pastoralreferent der Pfarrei, „weiter noch ein wenig durchhalten, die Fastenzeit auch als wirkliche Zeit des bewussten und verantwortungsvollen Verzichtens begreifen, um dann wieder gemeinsam Gottesdienste zu feiern und auf die Feier der Karwoche und auf Ostern zuzugehen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen.“

Am Aschermittwoch, 17. Februar, wird in allen Kirchen der Propstei lediglich geweihte Asche verteilt, die dort einzeln verpackt und mit einem geistlichen Impuls versehen abgeholt werden kann. Die Gläubigen sind „coronabedingt“ gebeten, sich die Asche selber auf die Stirn zu zeichnen. In einem Hausstand lebende Personen können sich das Aschenkreuz auch gegenseitig spenden. Hierfür sind folgende Uhrzeiten vorgesehen: St. Lamberti (10 bis 11 Uhr und 17 bis 18 Uhr), St. Johannes (17 bis 18 Uhr), Heilig Kreuz (17 bis 18 Uhr), St. Marien (16.30 bis 18.30 Uhr), St. Josef (16 nis 18 Uhr), St. Franziskus (17 bis 18 Uhr), Christus König (17 bis 18 Uhr) sowie Herz Jesu (9 bis 11 Uhr).

Ein gemeinsamer Aschermittwochsgottesdienst wird digital als „Zoom-Gottesdienst“ am Aschermittwoch ab 19.30 Uhr angeboten. Der Link, um daran teilzunehmen, wird rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben.

„Vorbestellte“ Gedenken für Verstorbene werden in nichtöffentlichen Messen an dem jeweiligen Tag gehalten. Wer darüber hinaus einen neuen Termin ausmachen möchte, melde sich bitte im Pfarrbüro unter Tel. 02043-279915.

Weiterhin werden Öffnungszeiten der katholischen Kirchen in Gladbeck angeboten. Diese können den wöchentlich erscheinenden Pfarrnachrichten, den Aushängen und der Homepage entnommen werden. Das Pastoralteam bietet zudem weiterhin dienstags, donnerstags und samstags von 10 bis 13 Uhr seelsorgliche Beratung und Gespräche in der Pfarrkirche St. Lamberti an.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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