Laub: Des einen Freud - des anderen Leid

Bunte Laubbäume sind der Hingucker im Herbst. Aberleider bleibt uns diese Pracht nicht lange erhalten, die Blätter segeln von den Bäumen. Wie sich diese Blätterflut bewältigen lässt, dazu hat die Verbraucherzentrale nützliche Tipps.
  • Bunte Laubbäume sind der Hingucker im Herbst. Aberleider bleibt uns diese Pracht nicht lange erhalten, die Blätter segeln von den Bäumen. Wie sich diese Blätterflut bewältigen lässt, dazu hat die Verbraucherzentrale nützliche Tipps.
  • hochgeladen von Annette Robenek

Während die bunte Farbenpracht die einen erfreut, fällt seine Fülle anderen zur Last: Wer Herbstlaub in Massen vor der Haustür vorfindet, sollte aktiv werden. „Die Bürgersteige müssen von der herbstlichen Pracht befreit werden. Hat die Gemeinde die Pflicht zum Kehren auf die Hausbesitzer übertragen, sind sie für die Verkehrssicherheit verantwortlich. Deshalb tragen sie die finanziellen Folgen, wenn Passanten auf glitschigem Herbstlaub ausrutschen und sich verletzen“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.

Wie sich die Blätterflut am besten bewältigen lässt, zeigen folgende Tipps.

Im Grünen liegen lassen

Während Gehwege vom Laub befreit werden müssen, sieht die Sache im Garten anders aus. Eine Blätterdecke bietet den Pflanzen im Winter Schutz vor Frost.
Auch bei starkem Regen bleiben so mehr Mineralien in der Erde.

Wer einen Komposthaufen hat, kann hier mit Zweigen und Laub im Wechsel sinnvolle Schichtarbeit leisten: Die Blätter verrotten zu einem nährstoffreichen Humus, der sich anstelle von teurer Gartenerde im Frühjahr bezahlt macht.

Ab in die richtige Tonne

Wer eine Biotonne hat, kann darin über­schüssiges Laub am schnellsten loswerden. Restmüll- oder Papiertonne sind hingegen tabu.

Nachfragen lohnt: In vielen Gemeinden gibt es spezielle Säcke für Laub, die meist abgeholt werden, oder Laubkörbe an den Straßen. Informationen dazu sind im kommunalen Abfallkalender oder beim Entsorger vor Ort zu finden.

Keine Rauchzeichen geben

Das Laub zu verbrennen ist eine zündende Idee, die angesichts der Blätterberge als Lösung schnell bei der Hand ist. Doch diese Art der Entsorgung ist nicht nur in den meisten Kommunen verboten, sie hat auch unangenehme Nebeneffekte.

Aufgrund des hohen Wassergehalts raucht und stinkt brennendes Laub, außerdem wird Feinstaub freigesetzt.

Überfluss vermeiden

Wenn sich Laub in Regenrinnen und vor Abflussrohren sammelt, fällt das nicht immer sofort ins Auge. Doch sobald sich die Blätter zu einer dicken Schicht formieren, werden sie so wasserdicht wie Plastikfolie.

Wenn dann die Abflüsse verstopfen und der Regen sich vom Dach oder vor Ablaufgittern einen anderen Weg sucht, können teure Wasserschäden ent­stehen. Vermeiden lässt sich dies durch das Anbringen spezieller Gitter, von denen die Blätter abrutschen, oder durch regelmäßige Kontrolle und Reinigung.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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