DLRG: Katastrophenschutzübung – einzelne Szenarien

Boot- und KFZ-Übung
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Heute ist bereits der dritte Tag für die Katastrophenschutzzüge, die Ihnen gestellten Herausforderungen zu bewältigen. Folgende Übungs-Szenarien gibt es in diesem Jahr:

Boot- und KFZ Übung:
Hierbei werden die Motorrettungsboote auf dem Dortmund-Emskanal, von Lüdinghausen (km 32) bis zum Schiffshebewerk Henrichenburg (km 15,5) verschiedene Fahrübungen durchführen. Während die Boote auf dem Wasser unterwegs sind haben die Kraftfahrer eine Übung mit den nun leeren Bootsanhängern zu absolvieren. Hierbei müssen vorgegebene Übungen (vorwiegend rückwärts) durchfahren werden. Ohne die Boote auf den Anhängern sind viele Trailer hinter den großen Einsatzfahrzeugen für die Fahrer nicht zu sehen, so dass sie sich weitgehend auf ihre Einweiser verlassen müssen.

Erkundungen und Arbeiten unter Wasser:
Eine Tauchergruppe wird hierbei beauftragt, die Lage einer defekten Rohrleitung zu erkunden. Nach der Erkundung sollen die Rohrstücke wieder miteinander verbunden werden. Bei dieser Übung am Baggersee Borkenberge liegt die Herausforderung besonders in der geringen Sichtweite, so dass die Tauchtrupps weitgehend tastend arbeiten müssen.

Deichsicherung:
Am Silbersee II droht aufgrund der starken Regenfälle ein Ufer zu überfluten, da der Deich aufgeweicht ist. Der Wasserrettungszug soll den Deich wasserseitig abdichten. Hierzu müssen die Materialien, Folien und Sandsäcke auf dem Wasserweg zur Schadenstelle transportiert werden. Dort werden wasserseitig Folien durch Taucher auf den Deich gelegt und mit Sandsäcken beschwert.
Bei dieser Übung muss der Zugführer seine Aufgabe an den nachfolgenden Wasserrettungszug übergeben, damit dieser den Auftrag fortsetzen kann.

Gebäudesanierung:
Aufgrund der Hochwasserlage ist eine Haussiedlung überflutet worden. Der Wasserrettungszug soll die Personen aus den Häusern (auf einem Ponton schwimmend im Wasser aufgebaut) retten. Diese Übung findet im Hafen des Wasserschifffahrtsamtes in Dorsten am Wesel-Datteln-Kanal statt. Eine Person fällt dabei ins Wasser und geht unter. Sie muss von den Tauchtrupps gesucht und gerettet werden.

Massenanfall von Verletzten (MANV) mit KFZ im Wasser:
Der Wasserrettungszug erhält einen Erkundungsauftrag ab der Schleuse Flaesheim. Nachdem alle Rettungsboote auf dem Wasser sind, wird der Auftrag geändert. Ein Auto ist in den Silbersee Flaesheim gefahren. Mehrere Personen sollen verletzt sein. Dies wird von mehreren realistischen Unfall- und Notfalldarstellern (RUND) des DLRG- Landesverbandes dargestellt. Der Wasserrettungszug fährt über den Kanal den Silbersee Flaesheim an. Die Fahrzeuge werden über den Landweg zur Einsatzstelle gefahren. Vor Ort müssen die Personen gerettet und medizinisch versorgt werden. Das KFZ muss von den Tauchern gesucht und geborgen werden.

Sonderrechte mit San:
Zur Übung der Fahrt mit Sonderrechten werden die einzelnen Trupps von einem Sammelplatz in der nähe der Schule entsendet, um eine definierte Strecke mit Sonderrechten zu fahren. Entlang der Strecke sind an besonders kritischen Stellen Beobachter positioniert. Kurz vor Erreichen des Ziels wird ein kleiner Unfall von den RUNDs gespielt, so dass die Fahrt abgebrochen und insbesondere auf die Eigensicherung geachtet werden muss. Der Zugführer mit seinem Führungstrupp koordiniert die einzelnen Aufträge.

Autor:

Tanja Fortmann aus Haltern

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