Aggressiver Schäferhund geht auf harmlosen Appenzeller los

Bei dem abgebildeten Hund handelt es sich nicht um das Tier, das im Beitrag erwähnt ist.
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Die Besitzer eines kleinen Häuschens mit Grundstück nahe dem Brüner Sportplatz an der Bergstraße müssen sich wohl in naher Zukunft mit den Ordnungs-Behörden auseinandersetzen. Der Grund für neuerlichen Ärger: der Angriff eines Hundes von eben diesem Gelände auf den Hund einer Passantin.
(Die Namen aller Beteiligten sind dem Verfasser des Beitrags bekannt!)
Was war geschehen? Am Tag vor Heiligabend ging unsere Informantin (Besitzerin eines Appenzellers) am frühen Nachmittag mit ihrem Tier an besagtem Grundstück vorbei. „Wie aus dem Nichts“, so die Brünerin, schoss plötzlich ein Schäferhund auf sie und ihren Hund zu. „Ich stellte mich vor ihn, um ihn zu schützen“, schilderte uns die am Tag danach immer noch völlig aufgewühlte Frau die erlebte Situation.

Doch sie hatte keine Chance: Der angriffslustige Schäferhund bekam den Appenzeller zu fassen und verbiss sich in dem friedfertigen Tier. Seine Besitzerin rief laut um Hilfe, aber niemand hörte sie. Kurz darauf erschien doch eine Passantin, die ebenfalls ihren Hund „Gassi“ führte. Diese rief via Handy den Ehemann der Besitzerin des angegriffenen Hundes zu Hilfe, der so schnell er konnte zum Ort des Geschehens fuhr.

„Mittlerweile hatte der Schäferhund unser Tier an der Kehle gepackt“, erinnert sich das Besitzerpaar. „Ich hatte keinen Stock zur Hand, also nahm ich die Abdeckrolle aus dem Kofferraum meines Wagens und habe den Hund damit geschlagen“, so der Herbeigeeilte. Daraufhin habe der Schäferhund endlich von ihrem Tier abgelassen.

Wenig später erschienen auch Polizeibeamte, ein Ordnungsamtsvertreter und die Besitzerin des Schäferhundes auf dem Plan. „Alle haben sich korrekt verhalten“, kommentiert die schockierte Brünerin im Nachhinein. Doch als sie gehört habe, wie die Polizei nach dem Motto „Du, Du, Du - das war ja schon das zweite Mal in dieser Woche!“, die Eignerin des Schäferhundes tadelte, sei ihr doch die Hutschnur hochgegangen.

„Ich habe nie zuvor einen so aggressiven Hund erlebt!“, so die Brünerin. Man müsse unbedingt verhindern, dass das Tier Ähnliches wieder tue: „Schließlich laufen dort ständig Kinder entlang.“ Ihr sei bekannt, dass viele Brüner die Situation kennen und sich im stillen Kämmerlein aufregen. „Aber niemand äußert seinen Ärger öffentlich!“ Sie wolle das nicht länger dulden und an der Sache dranbleiben, kündigt die Geschädigte an.

Der angriffslustige Vierbeiner sei übrigens nach dem Vorfall nicht mehr auf dem Grundstück anzutreffen gewesen.

Die Besitzerin des Schäferhundes sorgt bereits seit Monaten für Unmut bei Anliegern und Passanten: Offensichtlich hat sie dort eine Art Asyl für Tiere aus „schwierigen Verhältnissen“ eingerichtet und beherbergt im und am Haus eine unbekannte Anzahl von Katzen und über ein Dutzend Hunde. Amtlicherseits wurden der Frau bereits Auflagen gemacht und ihr mit Ordnungsstrafen gedroht.

Man darf gespannt sein auf den Fortgang der Ereignisse …..

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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