Musikalischer Winterspaziergang 2017

Mitreißende Rhythmen in der katholischen Kirche
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„The same procedure as every year“: An diesen aus „Dinner for One“ bekannten Spruch fühlt man sich in Ringenberg alljährlich immer schon mehrere Tage vor dem Jahresende erinnert.

Während er – von Miss Sophie mehrfach ausgesprochen – regelmäßig am Silvestertag zu hören ist, sind es die bunten und vielfältigen Klänge des Musikalischen Winterspaziergangs durch Ringenberg normalerweise immer am vierten Adventssonntag. Der aber ist ja in diesem Jahr schon vom Heiligen Abend (und damit von einem noch wichtigeren Termin) belegt, Und deshalb ging diese „Prozedur“ (oder hier vielleicht besser: „Prozession“) in diesem Jahr schon am dritten Advent in bewährter Weise durch den geschichtsträchtigen Ringenberger Dorfkern.

Seit 2001 präsentiert die Musikschule Hamminkeln, die in Ringenberg ihren Sitz hat, diese besondere Art eines Spaziergangs mit vier musikalischen Stationen. Nachdem es zwischendurch auch schon mal sommerliche Varianten gab, genießt er seit 2006 mit seiner regelmäßigen Weihnachtsnähe große Beliebtheit, auch über Hamminkelns Grenzen hinaus.

Das Prinzip – nach einer Idee des Musikschulleiters Ulrich Ingenbold – ist dieses: Per Farbe der Eintrittskarte (rot, blau, grün, gelb) ist das Publikum in vier etwa gleich große Gruppen aufgeteilt. Diese starten an je einem der vier Spielorte, das sind die katholische Kirche, die Brennerei Bovenkerck und die evangelische Kirche (alle an der Hauptstraße gelegen) sowie das Ringenberger Schloß. Dann geht es im Halbe-Stunden-Takt weiter zur jeweils nächsten Station, wobei die Musikdarbietungen so früh enden (sollen ;-), daß die Folgestation zu Fuß pünktlich zu erreichen ist.

Auch die diesjährige Ausgabe bot wieder einen abwechslungsreichen Querschnitt durch das Angebot der Musikschule. Folgende Gruppen waren an den einzelnen Stationen zu hören – in Klammern die Namen der jeweiligen Leiter/-innen::

– in der katholischen Kirche:
Akkordeonorchester (Helmi Sieg)
Perkussionsensemble (Dieter Bergmann)

– in der Brennerei Bovenkerck:
„Aicha Klei Acoustic Affair“ um die Sängerin Aicha Klei, mit dem Gitarristen Peter Risthaus und mit Ulrich Ingenbold und Volker Lütfring von der Musikschule

– in der evangelischen Kirche:
Kammerorchester der Musikschule (Ralf Liedlbauer, Susanne Döring, Kerstin Loskamp) – und einzelne Teilgruppen daraus

– im Schloß Ringenberg:
„N-Joy“, das Chörchen (Claudia Tebrügge)
Querflötentrio
„Murisono“, der große Chor der Musikschule (Jürgen Otto)

Allen, die beim Dorfspaziergang mitspaziert sind oder daran aktiv beteiligt waren, die hier nun lesenderweise etwas davon erfahren haben (und im nächsten Jahr dabei sein wollen), die der Musikschule Hamminkeln nahestehen und sich für sie (und Musik überhaupt) interessieren, wünsche ich besinnliche und frohe Festtage (Have yourself a merry little Christmas!) und einen angenehmen Jahreswechsel.

Autor:

Theo Grunden aus Hamminkeln

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