Hattingen: Festival im Henrichs zum 50jährigen der städtischen Musikschule
Jazz-Hits im Bigband-Sound begeistern das Publikum

Das "Monday Night Orchester" der städtischen Musikschule Hattingen als Eröffnungsband brachte mit Sängerin Doro Sawatzki und ihrer Interpretation von Sinéad O'Connors "Nothing compares 2 U" generationübergreifende Gänsehaut.  Foto: RüBe
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  • Das "Monday Night Orchester" der städtischen Musikschule Hattingen als Eröffnungsband brachte mit Sängerin Doro Sawatzki und ihrer Interpretation von Sinéad O'Connors "Nothing compares 2 U" generationübergreifende Gänsehaut. Foto: RüBe
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(Von Rüdiger Berndt)

1. Hattinger Bigband-Festival zu 50 Jahre Musikschule Hattingen Anlässlich des 50. Geburtstags der Musikschule sollte es ein Experiment sein, das 1. Hattinger Bigband-Festival. Überschwänglicher Applaus im ausverkauften Haus und mehr als 80 selbst begeisterte Akteure verlangten unüberhörbar: „Das fordert Wiederholungen!“

Im zur Kultkulisse gemauserten Stahlrahmen des „Henrichs“ hatte Musikschulleiter Peter Brand „seine“ Jazz- und Bigband-Formationen zusammengerufen. Mit jeweils 30-minütigen Querschnitten aus ihren Repertoires bewiesen die Combos, was sie instrumental aber auch gesanglich zu leisten im Stande sind.
Die Eröffnung spielte das „Monday Night Orchester“ aus Hattingen. Unter anderem mit einem Potpourri von „Earth, Wind and Fire“-Themen und der gefeierten Interpretation von Sinead O'Connors „Nothing compares 2U“ durch Sängerin Doro Sawatzki.

Rock, Jazz, Funk und Soul im Bigband-Sound

Die diesjährige Abschlussklasse der Essener Folkwang-Schule ließ mit ihrer Bigband eine kleine Weltreise hören. Beginnend mit jazzgerecht formulierten Klängen à la Guns and Roses „Welcome to the jungle“ endete die Reise in Peru. Die Klänge der Band, ihr auch spanisch singender Lion Wahlers, er schmückte sich mit einer peruanischen Hirtenkappe, brachten eine ganz besondere Atmosphäre in den Saal. Ein Beweis, dass die Bigbands des Festivals alle eigene Charaktere verdeutlichten.
Das Jazzensemble der TU Dortmund unterstrich dies. Deren erste Takte gaben das Gefühl, gleich stimme Frank Sinatra mit ein. Doch dann kam die Explosion eines Feuerwerks grandioser Rhythmen, einem Festival zweifellos angemessen.
Peter Brand, selbst nicht nur Motor der Festival Bands, sondern an diesem erinnerungswürdigen Abend auch als Dirigent aktiv, hatte mit der „Big Blast Company“, kurz BBC, den Höhepunkt und Abschluss des Festivals anzukündigen. BBC, ein prominentes Hattinger Eigengewächs unter Leitung von Andreas Lensing, existiert bereits seit knapp 30 Jahren und das war in Können und Perfektion zu spüren. Jazz, Funk und Soul sind ihr Spielfeld. Das ließen sie mit Van Morrisons „Moondance“ aus der Anfangszeit ihrer Ära hell aufleuchten.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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