Couragefrauen – Widerstand auch gegen Regen und Kälte!
Aktionsstand zum Tag gegen Gewalt an Frauen

Regen und Kälte konnten die Frauen von Courage Hattingen und Witten am Samstag, den 24.11. auf dem Hattinger Untermarkt nicht bremsen. Im Gegenteil - ihr Aktionsstand zum Tag gegen Gewalt an Frauen war von Optimismus, Initiative und Kultur geprägt. Liebevolle Dekoration aus bunten Schmetterlingen zur Erinnerung an die drei Mirabal-Frauen, die für ihren Kampf für Freiheit 1960 ermordet wurden und den Anstoß für den seit 1999 weltweit begannen Tag gegen Gewalt an Frauen gaben, schmückten den Pavillon. Der Aufruf vom Bundesvorstand Courage zum 25.11., der v.a. zum Kampf gegen die Rechtsentwicklung der Regierungen aufruft, traf auf offene Ohren. Passanten diskutierten mit, Frauen aus dem Internationalen Frauen-Café, türkische, kurdische und deutsche Freunde und Bekannte kamen dazu. Die verhängte Gefängnisstrafe gegen Latife Cenan-Adigüsel aus Wuppertal wegen ihres Eintretens für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung rief Empörung hervor. Neue Kontakte für Courage wurden gewonnen. Eine vorbereitete Umfrage zum § 218 und § 219 ließ sich wegen des Regens nicht durchführen. An das Thema wird der Verband dranbleiben, denn gerade diese Paragrafen hindern betroffene Frauen selbst zu bestimmen. Das verunsichert nicht nur die betroffenen Frauen, sondern auch medizinisches Personal.

Autor:

Angelica Urrutia aus Hattingen

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