Neuer Patientenratgeber erschienen - Bronchoskopische Lungenvolumenreduktion

Patientenratgeber Bronchoskopische Lungenvolumenreduktion
  • Patientenratgeber Bronchoskopische Lungenvolumenreduktion
  • hochgeladen von Jens Lingemann

Unter diesem Titel haben der COPD - Deutschland e.V. und die Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland jetzt ihren 12. Patientenratgeber aus der Reihe
"Patienten schreiben für Patienten" herausgegeben.

Die bronchoskopische Lungenvolumenreduktion ist ein neues Verfahren, dass in bestimmten Fällen bei schwerer COPD mit schwerem Lungenemphysem eingesetzt werden kann.

Ziel der Lungenvolumenreduktion ist es, die überblähten Areale des Lungengewebes zu reduzieren, um so eine verbesserte Atemfähigkeit zu ermöglichen.

Die Durchführung der Lungenvolumenreduktion erfolgt unter Einsatz eines Bronchoskops und zählt somit zu den endoskopischen minimal-invasiven Verfahren.
Die üblichen Belastungen eines chirurgischen Eingriffs entfallen hierbei.

Inzwischen werden unterschiedliche Verfahren der endoskopischen Lungenvolumenreduktion angewendet.

Da die Lungenvolumenreduktion eine noch neue therapeutische Maßnahme darstellt, ist das Interesse mehr darüber zu erfahren und damit die gleichzeitige Hoffnung auf neue Möglichkeiten groß.
Bei wem kann die Lungenvolumenreduktion angewendet werden?
Welchen Nutzen und welche Risiken birgt der Eingriff?
Welches Verfahren ist für wen geeignet?
... dies sind nur einige der vielen Fragen.

Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen grundsätzliche Basisinformationen zur
Lungenvolumenreduktion vermitteln und auf die o.g. Fragen eingehen.

Wir möchten Sie jedoch gleichzeitig darauf aufmerksam machen, dass es sich hierbei nur um den derzeit aktuellen wissenschaftlichen Status zur endoskopischen Lungenvolumenreduktion handelt, da diese Maßnahmen teilweise erst seit etwa 3 – 4 Jahren durchgeführt werden und Ergebnisse aus Langzeitstudien noch fehlen.

Es ist zu erwarten, dass die kommenden Jahre möglicherweise neue Erkenntnisse und ggf. auch Weiterentwicklungen mit sich bringen werden.

Wir danken Professor Dr. Felix Herth von der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, Innere Medizin und Pneumologie für die wissenschaftliche Beratung.

Hier können Sie sämtliche Ratgeber aus der Reihe „Patienten schreiben für Patienten“ online lesen:
http://www.lungenemphysem-copd.de/pages/public/informationen/literatur/broschueren-_-flyer/index.php

Die Patientenorganisation bietet kostenlos zahlreiche Möglichkeiten sich umfassend zu informieren, den Wissensstand um die eigene Erkrankung zu erweitern und die zugehörigen Therapieformen kennenzulernen. Wer sich dezidierter zu informieren wünscht, kann dies mittels einer der zwölf bisher herausgegebenen Ratgeber machen. Darüber hinaus besteht für alle, die über einen Internetzugang verfügen, die Möglichkeit, sich in einer Mailingliste mit 2700 Betroffenen per E-Mail auszutauschen. Alle 10 bis 14 Tage wird außerdem ein Newsletter mit medizinischen Informationen herausgegeben. Außerdem bietet die Organisation Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit, sich in 54 regional aktiven Selbsthilfegruppen in Deutschland vor Ort zu informieren und auszutauschen oder sich an einen der mehr als 180 telefonischen Ansprechpartner zu wenden.

Sämtliche Informationen, auch über das 6. Symposium-Lunge, welches am 12.10.2013 erneut in Hattingen/Ruhr stattfinden wird, können Sie auf unseren Homepages nachlesen:
http://www.lungenemphysem-copd.de und http://www.copd-deutschland.de

Jens Lingemann
Vorsitzender COPD-Deutschland e.V.
Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland

Autor:

Jens Lingemann aus Hattingen

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