Torlos, aber Trainer Huber ist dennoch zufrieden

Mit dem torlosen Remis in Wanne Eickel war Lothar Huber, Trainer der TSG Sprockhövel, zum Start in die zweite Serie der Westfalenliga zufrieden.
  • Mit dem torlosen Remis in Wanne Eickel war Lothar Huber, Trainer der TSG Sprockhövel, zum Start in die zweite Serie der Westfalenliga zufrieden.
  • hochgeladen von Roland Römer

(von Toni Bertrams)

HERNE/SPROCKHÖVEL. Die Fußballer der TSG Sprockhövel sind mit einer Nullnummer in die zweite Serie der Westfalenliga gestartet. Aber unzufrieden war Trainer Lothar Huber nach dem 0:0 beim DSC Wanne-Eickel nicht. Überhaupt nicht. „Das war ein richtig gutes Spiel“, sagte er. „Von beiden Mannschaften.“

Westfalenliga
DSC Wanne-Eickel – TSG Sprockhövel 0:0, TuS Heven – SG Wattenscheid 09 1:2, BV Westfalia Wickede – BV Brambauer-Lünen 2:0, TuS Eving-Lindenhorst – SF Oestrich-Iserlohn 4:0, FC Brünninghausen – ASC 09 Dortmund 0:1, FSV Werdohl – SpVg. Olpe 0:1, 1. FC Kaan-Marienborn – DJK TuS Hordel 1:1, TuS Ennepetal –SpVgg Erkenschwick 4:1. Spielfrei: SuS Langscheid/Enkhausen.

TSG Sprockhövel
Letztlich sah der 59-jährige TSG-Coach von seinem Team das, was er erwartet hatte und was er auch sehen wollte. „Wir waren aggressiv und spielerisch besser, haben aber auch den Kampf angenommen“, erklärte er. „Und wenn die Wanner so weitermachen, werden sie noch einige Punkte holen. Wenn eine Mannschaft nicht so gut draufgewesen wäre wie wir, hätte sie dort keinen Punkt geholt.“
Einziges Manko: Aus ihren Möglichkeiten machten die Sprockhöveler zu wenig, eben keine Tore. Das änderte jedoch nichts am positiven Fazit des TSG-Trainers. „Das war ein richtig guter Anfang gegen eine richtig gute Mannschaft“, sagte Lothar Huber, der in der 67. Minute jedoch tief durchatmen musste. Patrick Knieps, der Rückkehrer zwischen den Pfosten, parierte den von Tayfun Cakiroglu (unplatziert) geschossenen Strafstoß, ehe der Wanner den Nachschuss am TSG-Tor vorbeisetzte.
„Er hat einen absolut sicheren Eindruck hinterlassen“, lobte Lothar Huber seinen 22-jährigen Schlussmann. „Sehr sicher, nicht hektisch.“ Und einen Strafstoß, meinte er, hätte auch sein Team verdient gehabt. „Alex Meister hätte nur noch den Kopf hinzuhalten brauchen, er ist aber weggezogen worden“, berichtete der Coach. „Da muss der Schiedsrichter Elfmeter pfeifen.“
Doch auch so hätte es kurz vor dem Ende fast noch zum 1:0-Siegtor gereicht, wenn nicht auch der DSC einen Klasse-Keeper hätte. Tobias Ritz reagierte stark gegen Berkant Canbulut und Maximilian Claus scheiterte im Nachschuss.
Mit nun 24 Punkten rangieren die Sprockhöveler auf dem neunten Platz. Sie liegen sechs Zähler hinter dem fünften Rang, dem Oberliga-Qualifikationsplatz, den der TuS Eving-Lindenhorst einnimmt.

30 Punkte hat aber auch der Tabellenvierte BV Westfalia Wickede, der am Freitag (24. Februar, 19.30 Uhr) im Baumhof zu Gast sein wird. „Die Wickeder waren für viele ja der potenzielle Absteiger, aber sie haben jetzt schon wieder gewonnen“, sagt Lothar Huber.
Und zwar mit 2:0 gegen den BV Brambauer-Lünen. Der TSG-Trainer erwartet zwar eine harte Aufgabe, aber „wir haben genügend Potenzial. Und wenn wir das wiederholen, was wir in Wanne gezeigt haben, sollte es gegen Wickede reichen“.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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