Jahresrückblick 2011, Teil 4: Februar, März

Der Hattinger Jürgen Schwiese ist einer der allergrößten Fans des Eurovision Song Contests. Er drückt Lena die Daumen, glaubt an „Taken By A Stranger“. Auf dem STADTSPIEGEL-Internet-Forum www.lokalkompass.de/hattingen entbrennt eine heiße Diskussion, ob der Beitrag und auch ob Lena erneut „ESC“-tauglich sind. Die Meinungen gehen da weit auseinander ...
  • Der Hattinger Jürgen Schwiese ist einer der allergrößten Fans des Eurovision Song Contests. Er drückt Lena die Daumen, glaubt an „Taken By A Stranger“. Auf dem STADTSPIEGEL-Internet-Forum www.lokalkompass.de/hattingen entbrennt eine heiße Diskussion, ob der Beitrag und auch ob Lena erneut „ESC“-tauglich sind. Die Meinungen gehen da weit auseinander ...
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Februar
(Fortsetzung)

Der Stadt liegen Anwohnerbeschwerden aus der Schulenbergstraße vor. Die hatte vergangenes Jahr einen neuen Belag erhalten. Anwohner müssen danach erleben, dass ihre Fahrzeuge davon erhebliche Lackschäden bekommen. Die Stadtverwaltung beauftragt einen Gutachter. Der klärt, ob Straßensplitt oder möglicherweise Kleber Schuld ist. STADTSPIEGEL-Leser Jörn Pickartz ist einer der Betroffenen. Er plant eine Sammelklage aller geschädigten Auto-Halter, zu der er im STADTSPIEGEL aufruft. Endgültig gibt es bis heute keine gemeinsame Regelung. Gerichte sind noch immer bemüht.

Im Januar stellt sich „Hattingen solidarisch“ im Rahmen der „Ideen Initiative Zukunft“ der Drogeriemarkt-Kette dm im Markt auf der Heggerstraße vor. Die Kunden wählen im Februar mit deutlichem Stimmenvorsprung per Abstimmkarte „Hattingen solidarisch“ als Gewinner der ausgesetzten 1.000 Euro.

Der Sprockhöveler Friedrich Siwitza ist 92 Jahre alt und hat in seinem Leben viel erlebt. Sehr viel. Doch mit 92 Jahren setzt man sich nicht einfach zur Ruhe und schwelgt in Erinnerungen – nein, Friedrich Siwitza schreibt auf. Seine Erinnerungen zum einen, Romane zum anderen. Im Februar stellen er und der STADTSPIEGEL sein neuestes Werk „Aufgalopp zum Gestüt“ vor.

Fußball um Mitternacht (FuM) – die Kultveranstaltung für Jugendliche wird zehn Jahre alt. Seit im Februar 2001 die erste Hattinger FuM-Nacht angeboten wurde, werden bewusst keine Siegerteams prämiert. Vielmehr stehen bei den Spielern unterschiedlicher Herkunft vor allem der Spaß am gemeinsamen Fußballspiel, der sportliche Vergleich im Austragungsmoment sowie die Gesamtatmosphäre der monatlichen Fußballpartys im Vordergrund.

„Wutbürger“ sollen sich äußern. „Wutbürger“, die sich einbringen wollen in die Prozesse ihrer Stadt, des Landes oder des Bundes. Meinung ist gefragt – und zwar nicht erst dann, wenn es zu spät sein könnte. „Wir wollen in Hattingen kein Stuttgart 21“, sagt Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch. „Wir wollen, dass die Menschen mit uns diskutieren und zwar von Anfang an.“ Diese Chance, aktiv an der Stadtentwicklung mitzuwirken, nutzen interessierte Bürger im Rathaus mit reger Diskussion.

Große Veränderungen stehen dem Stadtmuseum ins Haus. (Ex-)Leiterin Petra Kamburg soll in die Volkshochschule wechseln, möglicherweise Nachfolgerin für Fachbereichsleiter Walter Ollenik werden. Dafür übernimmt die Stadt Witten die Museumsleitung. Das Kulturbüro wird in das Stadtmuseum verlagert, das Aphorismus-Archiv bleibt, wo es ist. In der VHS selbst fällt die Vollzeitstelle des kaufmännischen Fachbereichsleiters weg (Uli Möller wechselt zur Gebäudewirtschaft). Das wird rege im Kulturausschuss diskutiert.

Manuela Klumpjahn ist gelernte Altenpflegerin. Dass die 41jährige irgendwann einmal Bücher schreiben und in ihrem eigenen Verlag veröffentlichen würde, hätte sie damals wohl selbst nicht für möglich gehalten. Doch genau das sollte geschehen. Wie, das stellt der STADTSPIEGEL ausführlich dar.

Robert Laube heißt der Leiter des LWL-Industriemuseums Henrichshütte, das allen die frühere „Stadt in der Stadt“ öffnen und näherbringen möchte. Mit ihm blickt der STADTSPIEGEL zurück auf das Jahr der Kulturhauptstadt „Ruhr.2010“, wagt aber auch einen Ausblick auf das, was getan wird, getan werden muss.

März

Katharina Huy ist Ergotherapeutin im Evangelischen Krankenhaus und Leiterin der Selbsthilfegruppe „Schlaganfall“. Sie schreibt gern und hat jetzt ein Buch herausgegeben, in dem sich viele Geschichten aus Selbsthilfegruppen finden.

Bei dem vom Radiosender „1Live“ veranstalteten Schulduell, an dem in diesem Jahr über 500 Schulen teilnehmen, gibt es ein Schulkonzert mit dem Musiker „Gentleman“ zu gewinnen. Das versuchen auch das Gymnasium Waldstraße und die Gesamtschule in Welper, landen aber leider nur im Mittelfeld der Ausscheidung.

Für viel Schmunzeln bei den Hattinger und Niedersprockhöveler Lesern sorgt der STADTSPIEGEL mit seiner jecken Witze- und Foto-Aktion. Gewinner eines MP3-Players und eines USB-Sticks sind letztlich „Schneewittchen“ Emma Baumgärtner und „Witzekönig“ Norbert Westhoff.

Sie stehen hinter der Aktion „Engel für Alte“: Pfarrer Udo Polenske, Volksbank-Vorstand Michael Vogelsang, Musiktherapeutin Caroline Vogenreiter-Schaadt, Hans-Jürgen Röpke (Leiter Haus der Diakonie und Heidehof in Niederwenigern), Volksbank-Marketingleiter Thomas Alexander und Maria-Cristina Witte, Organistin der St.-Georgs-Kirchengemeinde. Instrumente – größtenteils Spezialanfertigungen – werden bei der Musiktherapie mit Demenzkranken eingesetzt. „Engel für Alte“ will für eine solche Therapie Spendengelder auftreiben.

Freude bei den Maltesern in Hattingen und Bochum. Der Hattinger Volker Geise wird zum stellvertretenden Kreisbeauftragten der Malteser im Kreisverband Bochum/Ennepe-Ruhr ernannt.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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