Junge Frau stirbt bei Unfall auf der A43

Bei einem schweren Verkehrsunfall nachts auf der Autobahn 43 wurden zwei junge Frauen schwer verletzt, eine weitere starb noch am Unfallort trotz intensiver Rettungsbemühungen der Einsatzkräfte.
In Höhe des Parkplatzes „Hagelsiepen“ kurz vor der Anschlussstelle Sprockhövel bot sich den Rettern ein grauenhafter Anblick:
Ein Pkw lag auf der Fahrerseite im Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Parkplatz. Dabei war das Auto durch einen Baum im Frontbereich bis in Höhe der B-Säule extrem beschädigt, so die zuständige Feuerwehr Schwelm.
Eine Pkw-Insassin lag neben dem Auto, zwei weitere Frauen waren mit schwersten Verletzungen im Fahrzeug eingeklemmt. Zu ihnen muss­te sich die Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgeräten regelrecht vorarbeiten, nachdem das Unfall-Fahrzeug mit einem Spezialsystem stabilisiert worden war. Hierzu musste das Autodach abgetrennt werden.
Nach der umfassenden notärztlichen Versorgung wurden die beiden Schwerstverletzten mit Rettungswagen in Krankenhäuser in Wuppertal und Bochum transportiert. Für die dritte Frau kam leider jede Hilfe zu spät.
Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit zwölf Fahrzeugen vor Ort. Parallel dazu wurde die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr abgesichert und ausgeleuchtet. Neben der hauptamtlichen Wachbesatzung und dem Rettungsdienst mit drei Rettungswagen und zwei Notarztwagen waren ehrenamtliche Einsatzkräfte sowie der Einsatzleiter vom Dienst eingesetzt.
Der Einsatz endete für die letzten Kräfte erst nach vier Stunden.