Feuerwehr Märkischer Kreis
Bauernhof in Kesbern fällt Flammen zum Opfer

Am Dienstagabend fing in Kesbern neben einem Bauernhof ein Heuballen an zu brennen. Foto: Frank Brenscheidt Berufsfeuerwehr Iserlohn Pressestelle
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Iserlohn. Am Dienstag, 5. Juli, gegen 20.40 Uhr wurde der Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Iserlohn ein brennender Stapel Heuballen, der sich unmittelbar an einem Gebäude befand, gemeldet. Da sich die Einsatzadresse im Ortsteil Kesbern befand, wurde zusätzlich zu dem Löschzug der Berufsfeuerwehr und der örtlich zuständigen Löschgruppe Stadtmitte, auch die so genannte Wasserversorgungskomponente Tank Nord beim ersten Alarm mit alarmiert.

Dem ersteintreffenden Einsatzleiter stellte sich die Lage so dar, dass die Flammen bereits von den Heuballen auf die angrenzenden Gebäudeteile übergegriffen hatten. Sofort wurde das Alarmstichwort auf die Stufe 2 erhöht, was die Alarmierung weiterer Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Iserlohn mit sich bringt. Zeitgleich wurde die Wasserversorgungskomponente Tank Süd ebenfalls nach Kesbern alarmiert.

Nicht genügend Wasser

Da die Löschwasserversorgung aus Hydranten nicht ausreichte, wurden zwei Pendelverkehre mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Auf der Iserlohner Seite wurde Wasser mit Tanklöschfahrzeugen aus dem Bereich Obere Mühle aus dem Hydrantennetz entnommen und an die Einsatzstelle gebracht. Auf der Seite Richtung Ihmert wurde die Feuerwehr Iserlohn durch Kräfte der Feuerwehren Hemer, Menden, Neuenrade und Balve unterstützt. Auch hier wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet, die das Wasser im Bereich der Westendorfstraße in Ihmert aus dem Hydrantennetz entnehmen konnten.

Aufgrund der schnellen und massiven Brandausbreitung konnten die Einsatzkräfte nur noch einen Löschangriff von außen vornehmen, um möglichst weitere angrenzende Gebäude zu schützen. Es wurde schließlich Wasser von zwei Drehleitern und mehreren Strahlrohren von außen auf die Flammen aufgebracht, um so das Feuer zu bekämpfen. Diese Maßnahmen zeigten im Verlauf der Nacht ihre Wirkung.

Nachlöscharbeiten bis 15 Uhr

In den frühen Morgenstunden wurde dann mit einem Bagger eines Abrissunternehmens begonnen, einsturzgefährdete Wände und Gebäudeteile niederzulegen, um dort gefahrlos auch die letzten Glutnester ablöschen zu können und den ebenfalls betroffenen Heuboden des Haupthauses zu räumen. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Mittwoch bis circa 15 Uhr. Für die gesamte Einsatzdauer war die Kesberner Straße voll gesperrt.

Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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