Axourgos: „Ich hoffe, dass die Agenda 2020 greift“

Wenn 2020 ein neuer Stadtrat gewählt wird, dann hofft der SPD-Frak-tionsvorsitzende Dimitrios Axourgos, „dass die Agenda 2020 gegriffen hat.”

Das heißt für ihn, „dass wir in den kommenden sechs Jahren in erster Linie den Haushalt weiter ausgeglichen gestaltet und keine neue Schulden gemacht haben.“ Das bedeutet für ihn zudem, „dass wir auch unsere Kassenkredite (zurzeit 55 Millionen, Anmerk. d. Redak.) merklich reduziert haben.”
Sicher sind dies ambitionierte Ziele - oder sollte man besser Visionen sagen? „Wir müssen unsere Stadt in den kommenden Jahren attraktiver machen. Für die Iserlohnerinnen und Iserlohner, aber auch für neue Mitbürger. In erster Linie für junge Familien.”

"Wohnen und arbeiten in Iselrohn muss stimmen"

Axourgos weiter: „Der demografische Wandel hat Iserlohn nicht verschont, also gilt es, nicht nur den Einzelhandel und die Wirtschaftskraft zu stärken. Wohnen und arbeiten in Iserlohn - das muss einfach stimmen.” Der wiedergewählte Fraktionsvorsitzende folgert: „Wir müssen gemeinsam Anstrengungen unternehmen, um nicht zu überaltern. Das müssen wir solide angehen und wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir das sehr integer umsetzen müssen.”
Dazu gehört auch der Bildungsbereich. Die bisherigen Erfolge, wie z. B. eine Million Euro zusätzlich für die Erhaltung der Bausubstanz, lassen sich nach Axourgos‘ Ansicht sehen. „Aber wir sind nicht fertig. Das betrifft beispielsweise den Bereich der weiterführenden Schulen.” Wichtig ist für ihn ist auch die ausreichende Anzahl an Betreuungsplätzen, und das Thema Inklusion.
Ein wichtiger Aspekt in den kommenden sechs Jahren wird die soziale Gerechtigkeit sein. „Iserlohn ist eine Stadt, in der die Finanzen stimmen und in der die Wirtschaftskraft ausgesprochen gut ist. Deshalb müssen wir uns des Themas Armut annehmen. Wir dürfen da nicht wegschauen, sondern wir müssen helfen und Angebote schaffen.”

"Niemanden zurücklassen"

Für Axourgos steht unmissverständlich auf der Sechs-Jahre-Agenda, „niemanden zurückzulassen, sowohl beim Thema Armut als auch bei der Integration.“
„Iserlohn“, so der SPD-Fraktions-Vorsitzende abschließend, „muss sich nach innen und auch außen gut darstellen. Dafür muss auch das Stadtmarketing stehen, das sich nicht nur auf das Organisieren von Festen konzentrieren darf. Wir haben soviel zu bieten, aber auch gleichzeitig zu tun. Gelingt uns, beide Enden zusammenzuführen, sollten wir gerade bei jungen Leuten und Familien punkten und an Iserlohn binden können.”

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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