CDU: Eltern erteilen „Bildungsbündnis" eine deutliche Absage

Die nachstehende Presseerklärung (ohne Zwischentitel) erhielten wir von der CDU-Fraktion im Iserlohner Rat übermittelt.

"Man kann es als einen heftigen Paukenschlag bezeichnen, was die aktuellen Anmeldezahlen für die Gesamtschule in Iserlohn hergeben: Statt der vom Bildungsbündnis aus SPD, Grünen, Linke und FDP jahrelang als notwendig dargestellten 8 Eingangsklassen, können mit den aktuell vorliegenden 171 Anmeldungen an der Gesamtschule gerade einmal 6 Eingangsklassen gebildet werden. CDU-Schulpolitiker Matthias Jakubanis sieht darin ausdrücklich nicht das Versäumnis der Gesamtschule, die gerade durch ihre Schwerpunkte eine hervorragende Arbeit leistet: „Über die vergangenen mehr als zwei Jahre haben SPD, Grüne, Linke und FDP durch ihre losgetretene Diskussion so viel Unruhe in der Schulentwicklung gestiftet, dass dies mittlerweile zu Lasten der bestehenden Gesamtschule am Nußberg geht,“ so Jakubanis. Containerlösungen und vor allem die vom so genannten „Bildungsbündnis“ nach wie vor favorisierte zweite Gesamtschule in Hennen haben eine tiefe Verunsicherung bei Eltern, Schülern und Lehrern hinterlassen, die für die CDU absolut nachvollziehbar ist. In der Vergangenheit haben die Fraktionen von SPD, Grünen, Linke und FDP überdies Beschlüsse für eine ordentliche, räumliche Erweiterung an der Gesamtschule im Schulausschuss verhindert.

Die Quittung von den Eltern

Die Eltern erteilen nun die Quittung für solch eine miserable Schulpolitik von SPD, Grünen, Linkspartei und FDP, die immer nur eine Insellösung für Hennen im Blick hatten und dabei gesamtstädtische Lösungen konsequent ignoriert haben.
Nachdem der Regierungspräsident bereits jüngst die vom so genannten „Bildungsbündnis“ durchgeboxte Erhöhung auf 8 Eingangsklassen auf einen Jahrgang begrenzt hat, ist für die CDU Fraktion nun klar, dass auch dieser Beschluss von SPD, Grünen, Linke und FDP hinfällig geworden ist. „Wir können nur froh sein, dass die vom ‚Bildungsbündnis’ parteipolitisch geforderte zweite Gesamtschule in Hennen für 30 Mio. Euro nie gebaut wurde,“, so CDU-Fraktionschef Rolf Kramer. Ohne das erfolgreiche Bürgerbegehren gegen SPD, Grüne, Linke und FDP würde nun eine 30 Million teure Bauruine ohne die notwendige Anzahl von Schülern im Iserlohner Norden stehen.

Gute Schullandschaft in Iserlohn

Mit den aktuellen Anmeldezahlen wird der Elternwille deutlich, dass in Iserlohn eine größtenteils gute Schullandschaft existiert. Statt wahltaktisch motivierter „Insellösungen“ des selbst ernannten Bildungsbündnisses, will die CDU nun umgehend eine solide Schulentwicklung vorantreiben. „Gegen den Willen der Eltern, Schulen und Experten aus der Schulverwaltung geschieht nichts“, so Schulausschussvorsitzende Renate Brunswicker und fügt hinzu: „Notwendig ist eine verlässliche, gesamtstädtische Schulentwicklungsplanung auf Basis der Vorschläge von Seiten der Schulverwaltung“. Trotz des Versagens von Dimitri Axourgos und anderer Politiker aus dem „Bildungsbündnis“ ist die CDU aber zuversichtlich, dass die SPD-Fraktion ihre Klausurtagung an diesem Wochenende sinnvoll nutzt und die Absage der Iserlohner Eltern an eine ruinöse Schulpolitik endlich zur Kenntnis nimmt.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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