Renten auf Hartz IV Niveau

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Plusminus. „Die armen Rentner von heute sind wohl erst der Anfang.“

In einem Beitrag vom 11.12.2013 räumte Plusminus gründlich mit der Illusion der sicheren Rente auf und stellte klar, wohin die Rentenpolitik der ReGIERung die Bürger tatsächlich führt. Auch nach 35 oder 40 Jahren Erwerbsarbeit bleibt für viele kaum mehr als das Existenzminimum, Hartz IV.

Fakt ist auch: Die Niedriglöhner von heute, können selbst bei Vollbeschäftigung nicht für die eigene Rente vorsorgen.

Während die offizielle Renteninformation viel zu hohe Renten ausweist, bleibt für Hunderttausende nur eine Rente an der Armutsgrenze.

Experten warnen: Der Renten-Brief führt die Menschen in die Irre

"Nicht viel mehr als Grundsicherung bleibt"
„Wie viel Rente bekommen wir im Alter? Nach Meinung von Experten zumindest erheblich weniger als in den jährlich verschickten Informationsschreiben steht. Dort sei der Bruttowert vermerkt, die tatsächliche Rente könne dagegen teils viel niedriger sein.
Die jährlich verschickten Renteninformationen vermitteln nach Recherchen des ARD-Wirtschaftsmagazins "Plusminus" nur eine "Rentenillusion": In den Schreiben an die 31 Millionen Versicherten mit mindestens fünf Berufsjahren würden durchweg deutlich zu hohe Renten in Aussicht gestellt. "Tatsächlich haben viele Arbeitnehmer real gut ein Viertel weniger zu erwarten als vorausgesagt", heißt es in einer SWR-Mitteilung vom Dienstag.
Heutige Durchschnittsverdiener erhielten als Rentner nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben "nicht viel mehr als die Grundsicherung". Von "Plusminus" befragte Experten kritisierten die Prognosen der Deutschen Rentenversicherung den Angaben zufolge als irreführend.“
Focus

Es wird für viele ein „Böses Erwachen im Ruhestand geben, weiß nun auch die Tagesschau am 10.12.2013 zu vermelden.

Hartz IV geht ausnahmslos alle etwas an

„Nach Ansicht von Professor Stefan Sell von der Fachhochschule Remagen stellen die Ergebnisse das Rentensystem grundsätzlich infrage: "Wenn das den Leuten transparent gemacht werden würde, dann würde natürlich der gesamte Legitimationsunterbau der Rente in sich zusammenbrechen. Die Leute würden sich zu Recht fragen, warum soll ich in so ein System einzahlen, (...) wenn ich eh nur eine Leistung bekomme, die der Grundsicherung entspricht".“

26.10.2013 Altersarmut - mehr 500.000 Rentner sind auf Grundsicherung angewiesen

Waren noch am 22.09.2010 nur 1/3 aller Rentner betroffen, so sind es inzwischen wohl eher 50 Prozent. Tendenz steigend.

Dabei liegt es eher nicht daran, dass zu wenig Geld da wäre.

Wir haben ein Verteilungsproblem.

Superreich trotz Wirtschaftskrise
(Weltjournal 11.07.2012)
„Noch nie sind so viele Rolls Royce verkauft worden wie jetzt, noch nie hat die Luxusbranche derart geboomt wie im Gefolge der Wirtschaftskrise. Was überraschend klingt, ist einfach erklärt: Die Gewinner der Wirtschaftskrise sind die Reichen und Superreichen.

Während der Mittelstand unter Sparpaketen und Sozialkürzungen stöhnt sind die Vermögen der Reichen um bis zu 17 Prozent angewachsen. Nach dem ´Global Wealth Report´, dem jährlichen Bericht der Boston Consulting Group, schreitet die Konzentration des globalen Vermögens in den Händen weniger Reicher stetig fort: mittlerweile besitzen die 1 Prozent Millionärshaushalte 40 Prozent des weltweiten Vermögens. Die Politik, die diese Umverteilung von Unten nach Oben verhindern sollte, unterstützt sie de facto. “

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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