Iserlohn Roosters: Vorzeitiges Saisonende für Louie Caporusso

Auf die Tore von Louie Caporusso (re.) müssen die Iserlohner in der Saisonendphase verzichten. | Foto: André Günther
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Stürmer muss am Knie operiert werden/ Roosters bereiten sich auf das Saisonfinale vor

Iserlohn. In einer Woche geht es in der Deutschen Eishockey Liga in die entscheidende Endphase der Hauptrunde. Drei Begegnungen stehen für die Iserlohn Roosters noch auf dem Programm, zwei Heimspiele und ein Auswärtsspiel in München zum Abschluss. Zwischen Platz vier und elf ist dabei für die Sauerländer noch alles möglich. Aktuell belegen die Roosters Rang acht.

Von André Günther

Nach neun Tagen Pause haben die Iserlohner in der vergangenen Woche wieder das Training aufgenommen. In der ersten Trainingswoche wurde es für die Spieler richtig intensiv. Zwei knackige Einheiten standen für die Profis täglich auf dem Programm. „Wir haben etwas mehr gemacht als im normalen Trainingsbetrieb. Prinzipiell ging es aber vor allem darum, dass die Spieler wieder ihr Gefühl für das Eis und den Spielrhythmus zurückbekommen. Darüberhinaus haben wir natürlich auch etwas im konditionellen Bereich getan“, verriet Trainer Rob Daum. Neben Alexander Bonsaksen, der für Norwegen bei den Olympischen Spielen im Einsatz ist, fehlte noch Sebastian Dahm beim Training. Der Torhüter nahm an einem Lehrgang der dänischen Nationalmannschaft teil. Eine Hiobsbotschaft gab es dann auch noch für die Sauerländer. Louie Caporusso wird in dieser Saison nicht mehr auf das Eis zurückkehren. Der Stürmer hatte sich in den letzten beiden Partien vor der Pause an der Patellasehne verletzt. Zunächst hoffte man, dass die Verletzung nicht so schlimm ist und Caporusso in der Endphase der Saison wieder ins Team zurückkehren kann. Die Ergebnisse der Untersuchung ergaben allerdings, dass der Roosters-Stürmer operiert werden muss und damit für den Rest der Saison ausfällt. „Das ist natürlich bitter. Louie war für uns in letzter Zeit ein sehr wichtiger Spieler, der zahlreiche entscheidende Tore erzielt hat“, meint Co-Trainer Jamie Bartman.
Drei Spiele fehlen noch Chad Bassen, um den Meilenstein von 700 Partien in der Deutschen Eishockey Liga feiern zu können. Ob der Stürmer diese Marke in der laufenden Saison erreichen kann, ist aktuell noch unsicher. Im Januar musste sich der Stürmer einer Arthroskopie unterziehen, wobei ihm Absplitterungen aus dem Knie entfernt wurden - Spuren aus den letzten 14 harten Jahren in der Deutschen Eishockey Liga. „Das ist jetzt sechs Wochen her. Ich bin schon wieder auf dem Eis und kann viele Übungen mit absolvieren. Es fehlt natürlich noch ein wenig zur absoluten Fitness, aber es geht von Tag zu Tag besser und ich hoffe, dass ich das bis zum Spiel gegen Köln hinbekomme“, hofft Bassen.
Am Freitag steht nun ein Test bei der DEG unter Ausschluss der Öffentlichkeit an. Und was erwartet Rob Daum von der Begegnung? „Ehrlich gesagt, nicht viel. Ich glaube nicht, dass es dort so intensiv zur Sache gehen wird, wie in den letzten drei Partien. Viel mehr sehe ich es als eine willkommene Abwechslung für die Spieler an, die so aus ihrem Trainingstrott mal wieder herauskommen.“  

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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