Arno Strobel schreibt „für Mord am Hellweg“-Anthologie über Kamen

Auf Kamens Beitrag zu „Mord am Hellweg“ freuen sich (v.l.) Andrea Sternal, Leiterin der Kamener Bücherei, Autor Arno Strobel, Kulturbereichsleiter Christian Frieling und Dr. Herbert Knorr von der Festivalleitung.
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Eigentlich schreibt er nicht für Anthologien, aber für „Mord am Hellweg“ macht er eine Ausnahme: Thriller-Autor Arno Strobel wird für „Sexy. Hölle. Hellweg“, den sechsten Band der Reihe, einen Kurzkrimi über Kamen verfassen.

Bereits zum siebten Male findet Europas größtes internationales Krimifestival „Mord am Hellweg“ vom 20. September bis 15. November statt. Die Lesungen sollen an besonderen Orten stattfinden. Seit August vergangenen Jahres werden die Autoren eingeladen. Insgesamt sind 20 Geschichten vorgesehen, die in verschiedenen Orten der Region spielen.

„Im Gegensatz zur Internationalität der Autoren stellen wir die Regionalität der Geschichten“, so Dr. Herbert Knorr von der Festivalleitung. „Uns ist der Blick von außen wichtig.“ Nach dem „Kalendarium des Todes“ 2012 ist nun „Sexy. Hölle. Hellweg“ das Motto der Anthologie. „Wir setzen dabei auf die Deutung, dass mit ‚Hellweg‘ Weg zur Hölle gemeint ist und der Name sich auf die nordgermanische Toten- und Höllengöttin Hel bezieht“, so Knorr. Auch das Design der Bücher wird etwas verändert.

Strobel ist wichtig, dass jemand, der Kamen kennt, die Stadt auch in der Geschichte wiederfindet. Bei einer Stadtführung und auf Streifzügen auf eigene Faust hat er bereits viele Ecken der Sesekestadt kennengelernt. „Wahrscheinlich lasse ich auch den Abriss des ehemaligen Hertie-Hauses miteinfließen“, so der Autor. Auch die heutige Nutzung der ehemaligen Bergwerksgebäude findet er bemerkenswert. Normalerweise schreibt er Psychothriller, die Kamener Kurzgeschichte soll aber nicht so todernst sein und mit einem Augenzwinkern verfasst sein, verspricht er.

Strobel habe bis Ende März Zeit für die Geschichte, so Knorr. Strobel verspricht aber, sogar eher fertig zu sein. „Ich fange demnächst wieder ein neues Buch an“, verrät er.

Strobel verrät, dass er sonst eigentlich nicht für Anthologien schreibt. „Es lohnt sich leider finanziell nicht“, bedauert er. „Aber wenn ‚Mord am Hellweg‘ ruft, dann kommt man“, bekräftigt er. „Für uns Autoren ist das was Besonderes!“

Ein Drei-Fragen-Interview lest ihr hier.

Hier geht's zur Homepage des Autors.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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