Was soll nun aus ihm werden.

Egal woher man kam, sobald man sich der Heimatstadt näherte, sah man ihn den Förderturm des Bergwerkes. Man wusste, egal wie lange die Reise war, gleich bin ich da wo ich Zuhause bin. Viele sagen das ist und bleibt für mich Friedrich-Heinrich, obwohl das Berkwerk in den letzten Jahren seinen Namen gewechselt hat.
Bergwerk Friedrich-Heinrich
Bergwerk Friedrich-Heinrich/Rheinland
Bergwerk West
Nachdem nun die Steinkohlenförderung eingestellt wurde, hatte der Abriss auf dem Gelände begonnen. Für viele die Frage was bleibt? Nachdem nun fast alles weg ist was nicht unter Denkmalschutz steht und sich die Abrissarbeiten immer näher an den Förderturm heranfrassen die Bange Frage:

Was soll nun aus ihm werden??

Das ist die Frage die man sich zur Zeit in Kamp-Lintfort stellt und man gerne die Meinung der Bürger dazu hören möchte. Diesen Antrag hat die SPD-Fraktion im Rat gestellt. Man möchte die Meinung der Bürger hören zu diesem Fördertum. Dazu ist es natürlich erfoderlich genaue Zahlen und Daten zu haben. Lange hat es gedauert, aber nun sind die Fakten da.

Im Vorfeld wurden Zahlen von unwissenden Politikern anderer Fraktion einfach in den Raum geschmissen, als ob sie alles wüssten.

Die Verwaltung der Stadt und auch die SPD-Fraktion wollten es aber genau wissen und hatte daher ein Gutachten eingefordert.

Und so sieht es aus:
Die komplette Renovierung des Förderturmes würde 2,5 Millionen Euro kosten. Ein großer Beitrag um den Turm so hin zu stellen, das er zur LAGA2020 als Aussichtsturm zu beutzen wäre. Einbau einen neuen Aufzuges, Instandsetzung des Treppenhause, Sicherungsarbeiten und andere Kleinigleiten, so lautet das Urteil des Gutachters. Ein gewaltiger Batzen sagen nun viele.
Aber alles hat zwei Seiten. Denn wie könnte dieses finanziert werden?
Dazu gibt es auch schon Angaben.
Für die Instandsetzung würde man Födermittel in Höhe von ca. 1,9 Millionen bekommen. Die RAG würde der Stadt für einen Abriss 1 Millonen in die Hand geben, wenn die Stadt den Förderturm zum symbolischen Wert von 1 Euro kauft.
Daraus ergibt sich nun ein ganz anderes Bild, wie Einige die alles versuchen schlecht zu reden lautstark überall rum erzählt haben.

Die wahre Rechnung in Zahlen sieht nun so aus:

2,5 Millionen Euro für die Renovierung
1,9 Millionen Euro Zuschüsse vom Land
1,0 Millionen Euro Zuschuss von der RAG

macht ein plus von gut 400.000 Euro.

Das bedeutet, das die Instandhaltung, die laut Gutachter im Jahr ca. 32.000 Euro kostet für 13 Jahre gesichert wäre. Ab dem Jahr 2033 würde das das Budget der Stadt mit dieser Summe belastet.

Das komplette Gutachten kann sich jeder auf der Homepage der Stadt anschauen

Seite der Stadt mit den Gutachten

Die Stadt würde ein Wahrzeichen behalten und eine Attraktion für die Landesgartenschau 2020. Die Besucher und natürlich auch die Einwohner könnten zur Landesgartenschau und auch später diesen Aussichtsturm benutzen um einen wundervollen Blick über die Stadt und auch den Niederrehin zu haben.

Meine Meinung ist gefasst, ich kann jedem nur sagen:

"Sag ja zum diesem Wahrzeichen"

und lasst den Turm da wo er ist. Eine Makante Stelle in der Stadt

Autor:

Armin Mesenhol aus Kamp-Lintfort

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