Sicherheitskonzept für Rosenmontagszug ist fertig

Alle Vereine und Gruppen, die beim Rosenmontagszug mit einem Wagen vertreten sind, wurden am Donnerstag vom Klever Rosenmontags-Komittee (KRK) bereits informiert: Erstmals musste für den Rosenmontagszug ein Sicherheitskonzept erstellt werden - eine Folge des schweren Unglücks bei der Loveparade im vergangenen Jahr.
Ralph van Hoof, Leiter des Klever Ordnungsamtes, hat nach Gesprächen mit dem KRK, der Polizei und Feuerwehr das Sicherheitskonzept geschrieben.
Die wichtigste neue Regelung: Jeder Wagen muss von vier Ordner eskortiert werden. Bisher reichten zwei. „Insgesamt sind 264 Wagen-Ordner im Einsatz“, weiß van Hoof.
Aber es gibt noch eine weitere Änderung: Bevor der Zug den Fischmarkt erreicht, wird die Straße gereinigt: „Besonders die Glassplitter stellen eine Gefahr dar“. Zwei Kehrmaschinen bilden also die Zugspitze. Die Kosten dafür werden dem KRK in Rechnung gestellt.
Besser soll auch die Kommunikation zwischen den Einsatzleitern von Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und KRK werden. „Während des Zuges müssen sie jederzeit per Handy erreichbar sein“, betont van Hoof, der auch auch eine gute Nachricht für die Besucher hat: An der Zugstrecke werden an verschiedenen Stellen insgesamt fünf Toiletten aufgestellt.
Erstmals wurde auch die Stellflächen für die Besucher zwischen Hoffmannallee und Kellen ausgemessen: Maximal 65.000 Besucher könnten sich den Rosenmontagszug in Kleve anschauen.
Jetzt muss nur noch der Kreis Kleve als Aufsichtsbehörde grünes Licht geben und das Sicherheitskonzept absegnen.

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