"Niers-Express" soll 2017 von Kleve bis Nijmegen fahren

Ist hier am Bahnhof Kleve bald nicht mehr Endstation? Foto: Klaus Schürmanns
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Die SPD in Kleve und Kranenburg sowie die niederländischen Parteifreunde von der PvdA Nijmegen und Groesbeek haben am Samstag (17. 03.2012) in einem Positionspapier die schrittweise Wiedereröffnung der Schienenverbindung Nijmegen-Kleve beschlossen.

Der „Niers-Express“, für den seit Jahren Endstation in Kleve ist, soll dann ab 2017 zunächst bis Nijmegen-Heyendaal fahren.

Wurden bisher in Studien Kosten in Höhe von 60 Millionen Euro für die Reaktivierung der stillgelegten Bahnstrecke genannt, würden sich bei dem verabschiedeten Konzept die Kosten halbieren, so Fachberater Michael Zumbrägel.

Möglich wäre dies, wenn die Reaktivierung der Strecke unter den Richtlinien der Betriebsordnung Straßenbahn („BO-Strab“) erfolgt. Dann müsste die Stadt Kleve auch keine neue Rampenbrücke bauen. Diese Betriebsordnung ermögliche auch den Verzicht auf die kreuzungsfreie Querung der Wiesenstraße, einfachere Signal- und Überwegstechni und den Ausbau auf 80 km/h Höchstgeschwindigkeit. Haltestellen soll es in Donsbrüggen und Nütterden geben. Im Gegenzug soll der heutige Busverkehr (SB 58) komplett eingestellt werden. Freiwerdende Mittel sollen in den Betrieb der Schienenverbindung gesteckt werden.
Für die SPD ist das Konzept kein „parteiolitisches Projekt“. Jetzt sei der Landrat gefordert, eine entsprechende Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen.

Ist hier am Bahnhof Kleve bald nicht mehr Endstation? Foto: Klaus Schürmanns
Vertreter von PvdA und SPD am Samstag in Kranenburg. Foto: Heinz Holzbach
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Lokalkompass Kleve aus Kleve

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