Klever Gerüchteküche brodelt
Was wird mit dem Spoykanal in Zukunft passieren?

Es brodelt in der Klever Gerüchteküche. Und das inzwischen so stark, dass selbst das Wasser im Spoykanal zu brodeln beginnen müsste. Es wird nämlich über die Zukunft des Spoykanals gemunkelt, wenn die Schleuse in Brienen ersatzlos abgerissen sein wird und das inzwischen bis weit über die Klever Kreisgrenzen hinaus.

Nachdem die CDU-Fraktion kürzlich durch dessen Vorsitzenden Georg Hiob im letzten politischen Ausschuss für Verkehrsinfrastruktur und Mobilität (AIM) verlauten ließ, dass sie keine neue Sportbootschleuse mehr haben möchte und somit gegen eine Weiterverfolgung der Projektentwicklung votieren werde, stellen sich zunehmend mehr Menschen die Frage, wo die Ursache für diese radikale Meinungsänderung liegen könnte. Immerhin wurde bislang alles das, was bisher für die neue Sportbootschleuse projektiert wurde, von den Stimmen der CDU mitgetragen. Zudem gilt der ehemalige Bürgermeister der Stadt Kleve, Theodor Brauer (CDU) als brennender "Aktivist" für den Erhalt einer schiffbaren Verbindung zwischen dem Rhein und dem Spoykanal. Denn er ist der Schirmherr des Schleusen Verein Brienen e.V. gegr. 2019 mit Sitz in Uedem, der sich bekanntlich neben dem Klever Förderverein Stadt . Land . Fluss ... Schluss? e.V. für die Schleuse und den Spoykanal einsetzt.

Die CDU hat nun ihre bisherige Linie verlassen und wird unter Umständen das Projekt nach einer langen Zeit der Entwicklung und einem hohen Berg an entstandenen Kosten zu Fall bringen. Damit öffnet sie Räume für Spekulationen und Mutmaßungen. Und die brodeln derzeit stark vor sich hin. Selbst in einschlägigen Kreisen weit ausserhalb vom Kreis Kleve, so habe ich erfahren, festigt sich zunehmend vor allem ein Gerücht, dass ich hier jedoch nicht ausführe, um die Gerüchte nicht weiter anzufachen. Es geht jedoch um die Zukunft des Spoykanals. Eine Zukunft, die für alle, denen der Spoykanal aus welchem Grund auch immer am Herzen liegt, möglicherweise nicht rosig sein wird.

Ich habe es kürzlich "gewagt", die Fiktion zu formulieren und sachlich zu begründen, dass zukünftige Entscheidungsträger auf die Idee kommen könnten, den Spoykanal zuzuschütten, wenn es keine Schleuse mehr geben wird und die neu entstehenden Flächen einer neuen Nutzung zuzuführen. Diese Publikation löste Beschimpfungen in einer nicht angemessen Form bei einigen Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung der Stadt Kleve aus, so dass man fast annehmen müsste, dass ich mit dieser Fiktion mitten ins Herz derer getroffen habe, die durch ihre schlechte Informationspolitik und Geheimniskrämerei für die Entstehung der Gerüchte verantwortlich zeichnen.

Die Gerüchteküche brodelt und der Rauch steigt hoch empor. Die Rauchsäule ist nun weit ausserhalb vom Kreis Kleve zu sehen.

Aber wie sagt der Volksmund? Wo Rauch ist, da ist auch Feuer!

(Das Bildmotiv ist eine fiktive Fotomontage)

Autor:

Helmuth Plecker aus Kleve

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