LaGa 2029 Kleve
Trug Vereins-Engagement zum Impuls des Mega-Projektes bei?

Trug der Klever Förderverein Stadt . Land . Fluss ... Schluss? e.V. zum Impuls für das geplante Klever Mega-Projekt Landesgartenschau 2029 bei? Für Einige mag diese Frage hypothetisch klingen, für Andere lässt sie sich mit der folgenden Begründung durchaus mit einem klaren "Ja" beantworten. Als Mitbegründer und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Körperschaft gehöre ich zu denjenigen, die sich dem "Ja" zuwenden.

Am kommenden Mittwoch wird der Rat der Stadt Kleve darüber beraten und beschließen, ob die Stadt Kleve die Bewerbungsunterlagen für die Landesgartenschau 2029 einreichen wird. Im Vorfeld wurden bereits diverse Bemühungen der Stadt unternommen, um ein Konzept entwickeln zu lassen, mit dem die Idee "Kleve - Stadt am Wasser" in die Vision "Stadt Land Wasser" münden soll.
Dem Rat steht dazu eine umfassende Ausarbeitung zur Verfügung, die für jeden online zum Lesen und Schauen zur Verfügung steht. Hier ist der Link zu dem Dokument.

Die Bezeichnung der Vision, die sich die Stadt Kleve ausgedacht hat, nämlich "Stadt Land Wasser" erinnert deutlich an den Namen des gemeinnützigen Vereins "Stadt . Land . Fluss ... Schluss?", der sich im Januar 2020 gegründet hatte, um einerseits eine Lösung für die Schleuse Brienen zu fordern und zu fördern, aber auch den Spoykanal wieder inwertzusetzen, indem er mit Projekten, Aktionen neu ertüchtigt wird. Leider hatte sich die Stadt Kleve schließlich gegen den Neubau einer Sportbootsschleuse als Ersatz für die marode denkmalgeschützte Schleuse Brienen, dessen Abriss geplant ist, entschieden.

Der Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, schreibt im Vorwort der Konzeptvorlage:

"Auslöser der Idee, eine Landesgartenschau in
Kleve auszurichten, war das Konzept „Kleve –
Stadt am Wasser“, welches rund um die Frage
zur Erhaltung der maroden Schleuse Brienen
erstellt wurde. Eine neue Schleuse konnte nicht
realisiert werden, da der Neubau allen wirt-
schaftlichen Gesichtspunkten widersprach. Die
Schleuse konnte zwar nicht gerettet werden, je-
doch wurden Potenziale entlang des Wasserwe-
ges Spoykanal gesehen."

Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins aus Kleve sowie dessen Netzwerke, die nicht nur mit ihren diversen ehrenamtlichen Aktionen und Aktivitäten (trotz der zeitweisen Corona-Beschränkungen) in den vergangenen Jahren unermüdlich dafür geworben haben, den Spoykanal zu ertüchtigen, die (wasser)-touristischen Potenziale festzustellen und daraus ein ganzheitliches Konzept zu erarbeiten, das inhaltlich und thematisch weit über den motorisierten sowie muskelbetriebenen Wassersport hinausgeht, können stolz darauf sein, dass ihr Engagement dazu beitragen konnte, dass sich die Verwaltung und die politischen Organe nun doch mit den Potenzialen des Wassers, an dem die Stadt Kleve liegt, sinnvoll und zukunftsgerichtet auseinandersetzen. Im Zusammenhang mit der Diskussion und Auseinandersetzung mit den Sachthemen Schleuse Brienen und Sportbootschleuse lehnten die politischen Mehrheiten als auch die Verwaltung die Erstellung einer Potenzialanalyse stetig ab und bereiteten damit die Ablehnung gegenüber der Investition in eine Sportbootschleuse vor.

Ich freue mich auf dieses "neue" Thema, mit dem das Fragezeichen im Vereinsnamen nun Antworten hervorbringen wird und darauf, dass der Spoykanal nun doch noch - wenn auch nicht im vollständigen Umfang bis nach Brienen - in den Fokus der Aufmerksamkeit gerät.

Autor:

Helmuth Plecker aus Kleve

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