"Bezahlbares Wohnen in Lünen"

Rückblick Politischer Sonntag am 05.05.2013
„Bezahlbares Wohnen in Lünen“

Sonnenschein und Wochenenden halten Interessierte von Diskussionen nicht ab!
Am letzten Sonntag, dem 05.05.2013, trafen sich 16 TeilnehmerInnen auf Einladung der Grünen, um gemeinsam das Thema „Bezahlbares Wohnen in Lünen“ zu diskutieren und um nach neuen Wegen und gegenseitiger Unterstützung zu suchen.

Zahlreich vertreten war vor allem die seit 1,5 Jahren aktive Gruppe „Gemeinsam Leben“. In regelmäßigen Treffen hat diese Gruppe für sich beschlossen, nach einem Grundstück in Lünen zu suchen, auf denen ca. 25 Wohneinheiten für ein gemeinsames, generationsübergreifendes und integratives Leben realisiert werden kann.
Ein Konzept mit vielfältigen Ideen ist vorhanden, ebenso wie ein unterstützender Architekt. Lediglich die Grundstücks- und Finanzierungsfrage ist in Lünen bislang offen geblieben und stellt insofern eine Hürde dar, als das Wohnen in diesem Projekt bezahlbar sein soll. Das heißt, es wird nach einem innovativen Investor mit sozialer Verantwortung gesucht, der sich in Lünen bislang noch nicht gefunden hat.
Dass eine solche Idee realisierbar wäre, zeigt ein ähnliches, bereits umgesetztes Projekt der „Blauen Schule“ in Dorsten.

Zitat: „Auf dem Gelände der sogenannten „Blauen Schule“, die im Zuge des Stadtumbaus Wulfen-Barkenbergs abgerissen wurde, ist ein Gebäude entstanden, das ein Zusammenleben von Menschen aller Altersklassen ermöglicht. In den gebauten 33 Mietwohnungen verschiedener Größe wohnen Allein-lebende, Paare und Familien, die Mitglieder des Vereins „ Gemeinsames Wohnen BLAUE- SCHULE e. V.“. (…) Es ist das Ziel aller Beteiligten, sich gegenseitig im Alltag zu unterstützen und aufeinander aufzupassen. In verschiedenen Gruppierungen werden auch jetzt schon gemeinsame Unternehmungen wahrgenommen. Somit ist auch für Menschen, die sich ein Leben in so einem Projekt erst in späteren Jahren vorstellen können, schon jetzt die Beteiligung zwecks Kennenlernens sinnvoll. Auch mehrere Generationen einer Familie oder Geschwister, die im gemeinsamen Haus, aber nicht in einer Wohnung leben möchten, sind schon dabei.“

Als Fazit wurden weitere Treffen auch im politischen Rahmen vereinbart.
Die Forderung, die sich an die Stadt Lünen mit ihren diversen Bauvereinen richtet war eindeutig die der sozialen Verantwortung für ihre EinwohnerInnen, vorausschauendes Planen (Blick auf den demographischen Wandel, verbunden mit dem Wunsch, nicht in Heimen alt zu werden) und der Apell, dass Lünen „Wohnen als kommunales Gut“ begreift und dementsprechend agiert!

Autor:

Silke Lenkeit aus Lünen

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