Der Böse ist immer der Bürgermeister

Wie Michael Kotissek unter einer Kleine-Frauns-Psychose leidet

]Lange habe ich gezögert, auf den geradezu genialen Beitrag von Michael Kotissek zu antworten, der das städtische Derivat-Desaster mit 34 Millionen Miesen als Betriebsunfall im Rathaus gewertet und die Weigerung des Bürgermeisters Jürgen Kleine-Frauns, ein Knöllchen zu bezahlen, als Griff in die Stadtkasse bezeichnet hat. Unabhängig davon, dass der Verfasser einen mehr als abartigen Vergleich gewagt hat, passt das Elaborat wieder einmal in die Serie der Kotissek-Plattheiten und lässt einen tiefen Blick in seine Seele zu.
Dort hat sich ein Schlüsselerlebnis eingebrannt, das sich zu einer behandlungsbedürftigen Psychose entwickelt hat, die kaum heilbar erscheint: die Wahl von Jürgen Kleine Frauns zum Lüner Bürgermeister.
Es gibt seit Jahren keine Stellungnahme zu welchen kommunalpolitischen Fragen auch immer – Kotissek lässt sich nicht von seinem Ziel abbringen, den Bürgermeister am Ende seiner verqueren Argumentationskette als Verursacher allen Übels im Rathaus oder sonstwo in der Stadt auszumachen. Bemerkenswert ist schon, mit welch analytischem Scharfsinn der Mann aus Horstmar den Bürgermeister als den Bösen schlechthin ausmacht.
Böse Zungen behaupten, dass seine durch die Wahl von Jürgen Kleine-Frauns in ihrer geplanten Rathaus-Karriere jäh gestoppte Tochter Nina diese Leserbriefe verfasst. Aber das glaube ich nicht. Das schlaue Kind wartet doch auf die Kommunal- und Bürgermeisterwahl 2020, um dann mit einem SPD-Mann ins Rathaus einzuziehen - möge er Schmeltzer oder Wolski heißen. Dann wäre Michael Kotissek von der Psychose geheilt. Nur muss der Genosse zuvor die Wahl gewinnen.



Autor:

Gerd Kestermann aus Lünen

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