Für LSV ist Sieg gegen Lennestadt Pflicht

Johannes Zottl ist mit seinen bisher elf Treffern so etwas wie eine Lebensversicherung für den Lüner SV. Foto Goldstein
  • Johannes Zottl ist mit seinen bisher elf Treffern so etwas wie eine Lebensversicherung für den Lüner SV. Foto Goldstein
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Von Bernd Janning

Lünen. Mit dem dritten Saisonsieg im Heimspiel mit 3:0 über Aufsteiger SV Sodingen glaubte Fußball-Westfalenligist Lüner SV, seine Krise überwunden zu haben.
Doch schon einen Spieltag später wurde er in Dortmund von Oberliga-Absteiger FC Brünninghausen belehrt. Trotz 1:0-Führung durch Torjäger Johannes Zottl und zahlreicher guter Chancen verloren der LSV mit 1:2.
Einzig gut an diesem Sonntag war, dass wir trotzdem den Relegationsplatz verließen und einen Rang höher, auf Platz 13, der ersten Nichtabstiegsposition, kletterten. Wird aber heute nicht der FC Lennestadt geschlagen, droht der Sturz auf einen Abstiegsrang.
Die Geschichte des heutigen Gastes des Lüner SV beginnt 1970 mit der Stadt Lennestadt, so aus den Orten Altenhunden und Meggen. Die dortige TuRa und auf der anderen Seite der VfB, schlossen sich zum FC Lennestadt zusammen.
Wurde anfangs in der Landesliga gespielt, so ging es auch abwärts bis in die Kreisliga A (05/06).
Als Bezirksliga-Meister glückte der Sprung in die Landesliga (11/12). Dort Zweiter (15/16), folgte als Zweiter der Aufstieg in die Westfalenliga.
So prompt wie nach einer Serie als Fünfzehnter abgestiegen wurde, so schnell ging es ein Jahr später wieder in die Westfalenliga. Dort wurde die zweite Saison (18/19) als Dreizehnter beendet.
In jüngster Zeit standen sich LSV und FCL nur viermal gegenüber. In der Saison 18/19 spielte Lünen im Sauerland 2:2. Christian Schmidt schoss beide für den Gastgeber. Für den Gast aus Lünen trafen Matthias Göke und Yasin Acar.
Aus dem Rückspiel nahm Lennestadt mit 2:0 drei Punkte aus Lünen mit. Es trafen Torjäger Florian Friedrichs, mit 25 Toren aktuell bester Schütze, und Steffen Hebbeker.
In der Spielzeit 16/17 gewann der LSV beide Spiele - zuhause 3:1, in Lennestadt 3:0. Macht bei 8:5 Toren für den LSV zwei Siege, ein Remis und eine Niederlage.
Aktuell erwischte Lennestadt mit fünf Siegen in den ersten fünf Spielen einen tollen Start. Dann folgte mit der 0:8-Pleite in Wanne-Eickel eine Achterbahnfahrt.
4:2-Sieg in FC Brünninghausen, Niederlagen mit 0:5 in Neheim und 2:6 in Hordel sowie zuletzt 6:1 über Wickede.
Mit 33 geschossenen Toren haben die Sauerländern zusammen mit Neheim den besten Angriff, mit 32 Gegentreffer ab auch mit Schüren nach Sodingen und Witten (je 34) sowie Hassel (39) die schlechteste Abwehr der Liga.
In Sachen Trainer setzte der FC Lennestadt auf Kontinuität. Jürgen Winkel ist jetzt im achten Jahr Coach. Doch der Übungsleiter will mit Ende dieser Saison endgültig Schluss machen.
Auch wenn es die zehnte Niederlage hagelte - bei einem Sieg und vier Unentschieden - die frisch in die Bezirksliga aufgestiegene Zweite erhält im Verein natürlich volle Unterstützung. Angedacht sind in der Winterpause Verstärkungen. Auch hoffen die Rot-Weißen, dass beim Westfalenliga-Team mehr und mehr die Verletzten zurückkehren, damit es wieder mehr Hilfe aus der sich aus der Ersten für die zweite gibt. Zuletzt bot die Zweite um die Trainer Elmas Derya und Haken Kula, hauptsächlich verstärkt mit Spielern aus der Dritten, beim 1:4 gegen Hannibal eine ansprechende Leistung. Sonntag beginnt die Rückrunde um 12.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen Mühlhausen. Im Hinspiel gab es ein 2:2.
Die Reserven meistern den aktuellen Personalengpass. Insbesondere die Vierte darf sich auf jeden Fall bis Ende des Jahres insbesondere auf Unterstützung durch die Altherren freuen.
Die Truppe um Oldie-Chef Tafil Kralani sprang jetzt zum zweiten Mal ein und landete nach dem Heim-3:2 über MSV Derne mit 8:5 beim Sechsten Türkspor Dortmund III im zweiten Spiel ihren zweiten Sieg.
Doch es waren nicht nur die Oldies, die mitwirkten. Aus der Westfalenliga-Ersten traten Torjäger Fabian Pfennigstorf und Abwehrrecke Matthias Göke an. „Fabi“ lochte gleich fünfmal ein, Göke traf einmal ins Netz. Von den Oldies schoss Isic das erste und das letzte Tor.
Lünen verbesserte sich mit dem fünften Sieg im 13. Spiel mit 15 Punkten auf Rang 10 Die Dritte spielt Sonntag um 16.30 in Schwansbell gegen TuS Neuasseln. Die C-Liga-Vierte tritt Sonntag um 15 Uhr beim früheren Landesligisten Teutonia Lanstrop an.

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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