GFL besucht ältesten Fußballverein Lünens - BV Lünen will Unternehmen „Kunstrasenplatz“ starten!

Die GFL stattete dem ältesten Fußballverein Lünens einen Besuch ab, v.l.n.r. Hans-Peter Bludau (GFL), Karl-Heinz Drees und Erich Tremblau (BV 05 Lünen), Peter Nichau (GFL), Mike Bauckmann (BV 05 Lünen) und Prof. Johannes Hofnagel (GFL)
  • Die GFL stattete dem ältesten Fußballverein Lünens einen Besuch ab, v.l.n.r. Hans-Peter Bludau (GFL), Karl-Heinz Drees und Erich Tremblau (BV 05 Lünen), Peter Nichau (GFL), Mike Bauckmann (BV 05 Lünen) und Prof. Johannes Hofnagel (GFL)
  • hochgeladen von Peter Nichau

Auf ihrer Tour durch die Lüner Fußballlandschaft hat die Ratsfraktion der Wählergemeinschaft GFL (Gemeinsam Für Lünen) schon einige Lüner Vereine besucht. Am Dienstag dieser Woche schauten sie bei dem ältesten Fußballclub Lünens vorbei, dem Ballspielverein Lünen 1905 e.V., der im Einzugsbereich Stadtmitte, In der Geist und Lippolthausen mit mehr als 10.000 Einwohnern seine Heimat hat.

Die GFLer wissen nun, wo den Vereinen der Schuh drückt. So auch bei dem Traditionsverein, der in der letzten Zeit viele Mitglieder verloren hat. So reduzierte sich die Mitgliederzahl von 569 Mitgliedern und 18 Mannschaften aus dem Jahr 2008 bis heute auf rund 400 Mitglieder mit 13 Mannschaften. Zurückzuführen ist dies insbesondere auf die Tatsache, dass viele Mitglieder und vor allem die Jüngeren zu den Vereinen wechseln, die über einen Natur- und/oder Kunstrasenplatz verfügen. So aber auch die komplette Damen-Riege, die ihre neue Heimat beim VfB Lünen gefunden hat, der bekanntlich über einen neuen Kunstrasenplatz verfügt.

Erich Tremblau, erster Vorsitzender des Vereins, erklärt den Zusammenhang: „Vereine in unserer Größe erleiden einen enormen Mitgliederschwund dadurch, dass andere Vereine ein besseres Platzangebot anbieten können. Wir sind zurzeit eindeutig im Nachteil. Neben dem BV Lünen 05 nutzen den Platz regelmäßig noch zwei Behindertenstätten und zwei Schulen.“

Es stellte sich im Verlauf eines intensiven Gesprächs heraus, dass der BV Lünen erst am Anfang der Konzepterstellung für die Beantragung eines Kunstrasenplatzes steht. Es ist noch viel zu tun, so Erich Tremblau. So ist ein Gesamtkonzept mit einem Maßnahmen-, Investitions- und Finanzplan zu erstellen. Darin muss auch enthalten sein, ein zu erbringender Nachweis über den Eigenanteil des BV Lünen 05 an der Finanzierung. Der Vorstand ist gewillt den steinigen und harten Weg des Unternehmens „Kunstrasen für den BV Lünen 05“ zu starten.

Im Nachgang des Besuchs diskutierte die GFL-Fraktion sehr intensiv die Kunstrasenplatzthematik der Lüner Vereine. Folgende zwei Ergebnisse sind festzuhalten: Erstens: Fußballvereine ohne Natur- und/oder Kunstrasen werden einen wesentlichen Nachteil gegenüber den Vereinen haben, die über diese verfügen. Zweitens: Die GFL-Fraktion würde die Errichtung eines Kunstrasenplatzes beim BV Lünen 05 unterstützen, sofern der Verein ein plausibles Gesamt-konzept bestehend aus Platzgestaltungsplanung, Investitions- und Finanzierungsplanung sowie Umsetzungsplanung einschließlich des Nachweises der Eigenmittelbeteiligung vorlegt. Dieser GFL-Beschluss basiert insbesondere darauf, dass der BV Lünen 05 mit Blick auf Vereinsgröße, soziale Bedeutung und Funktion für das Wohnumfeld eine bedeutende Rolle in Lünen einnimmt.

Peter Nichau und Hans-Peter Bludau von der GFL sagten dem Verein zu, wichtige Informationen und Kontakte zur Entwicklung eines entsprechenden Konzeptes zu vermitteln. In diesem Zuge empfahl Prof. Hofnagel, insbesondere mit den anderen Vereinen, die ihr Unternehmen „Kunstrasenplatzerrichtung“ bereits erfolgreich abgeschlossen haben oder noch durchführen, Kontakt aufzunehmen. „Von den Positiv- und Negativerfahrungen dieser Vereine sollte der BV Lünen profitieren. Es bleibt ja in Lünen!“, so Johannes Hofnagel.

Ermutigt durch die GFLer will der Verein nun ein Konzept erarbeiteten und denkt über die Gründung eines Fördervereins nach.

Autor:

Peter Nichau aus Lünen

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