Lüner SV kehrt mit 12:2 und begeistert aus der Türkei zurück

Lünen. Begeistert und mit einem 12:2-Sieg im Gepäck kehrten die Westfalenliga-Fußballer des Lüner von ihrem ersten Trainingslager aus der Türkei zurück.
LSV-Vorsitzender Imdat Acar freute sich: „Das Trainingslager im Ausland war ein Versuch. Ich kann sagen, dieses Experiment ist gelungen. Die Kontakte zu Serik Belediye Spor wollen wir aufrecht erhalten und nach Möglichkeit auch im kommenden Jahr ein weiteres Trainingslager dort durchführen.
Serik, das ist eine Kreisstadt in der Provinz Antalya, zählt 120.000 Einwohner und ist stolz auf ein Ismael Organ Stadion mit Platz für 3.500 Zuschauer.
Bei der Ankunft machten die Lüner erst lange Gesichter. Die Vereinsführung des 3. Ligisten Serik wollte nach dem schwer erkämpften 3:1-Sieg in der Meisterschaft kein Risiko eingehen. Das Team steht als Tabellendritter unmittelbar vor dem Einzug in die Playoffs zum Aufstieg in die 2. Liga. Jeder Verletzungsgefahr sollte vermieden werden.
So spielten die Rot-Weißen aus Lünen - ohne Ali Bolzlar und Nico Plechaty, die sich im Training verletzt hatten - gegen die Kaderschmiede des 3.-Ligisten, die U19, verstärkt durch einige Jungprofis. Das tat aber der Sache keinen Abbruch. Die Mannschaft wurde bei strahlendem Sonnenschein von Jugendkoordinator Senat Bodur empfangen.
Plechaty probierte zunächst das neue 4-3-3 System aus, erwischte den Gastgeber eiskalt. In der 7. Minute markierte Mirza Basic das 1: 0. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem Serik durchaus läuferisch und durch Körpereinsatz zu gefallen wusste.
In der 39. Minute setzte Marcel Ramsey Stürmer Yasin Acar gut in Szene, der zum 2:0-Pausenstand einnetzte.
In der Pause wechselte Serik komplett durch, Plechaty ebenfalls aus und stellte auf 4-2-3-1 um. Damit kam Serik überhaupt nicht zurecht und kassierte innerhalb 20 Minuten fünf Treffer. Der LSV hatte sich warm geschossen. So lautete dann das Endresultat dieser sehr fairen und freundscahftlichen Begegnung letztlich 12:2 für den Lüner SV.
Chef-Coach Plechaty: „Das Ergebnis darf man nicht überbewerten. Für beide Team es war es eine ordentliche Trainingseinheit und zugleich wie ein kleines Länderspiel . Es hat Riesenspaß gemacht. Insgesamt war das Trainingslager eine runde Sache und hat die Mannschaft begeistert und zusammengeschweißt. Ich geh mit einem guten Gefühl in die kommenden Spiele der Rückrunde.“

Inzwischen gab es beim LSV die erste Vertragsverlängerung. Kapitän Matthias Drees, dienstältester Senior und Eigengewächs des LSV, gab, wie schon aus den Vorjahren gewohnt, als erster Spieler sein Ja für die Saison 2019/2020. Das Bild zeigt ihn mit Vorsitzenden Imat Acar und Arno Franke (r.). Jan-

LSV: Can Dogus Acar - Yasin Acar (1), Mirza Basic (1), Matthias Dress, Ersin Kusakci, Jeffrey Malcherek, Marcel Ramsey, Gianluca Reis, Lars Rustige, Milan Sekulic (2), Thala Temur, Hakan Uzur (1) - Einwechslung zu Pause: Adjani Ibeme, Ömer Karsli (3), Emre Yildiz (1), Murat Büyükdere (2), Hikmet Konar (1) für Mirza Basic, Ersin Kusakci, Yasin Acar, Gianluca Reis - Trainer: Mario Plechaty