TUS Niederaden in Sachen Kunstrasenplatz in der Warteschleife

Ratsfraktionsmitglieder der Wählergemeinschaft GFL besuchten den TUS Niederaden. v.l.n.r.: Dirk Adam (TUS N.), Peter Nichau (GFL), Helmut Weber, Sascha Holz (beide TUS N.), Johannes Hofnagel (GFL), Christian Symna (TUS N.), Hans-Peter Bludau (GFL), Thorsten Springer (TUS N.)
  • Ratsfraktionsmitglieder der Wählergemeinschaft GFL besuchten den TUS Niederaden. v.l.n.r.: Dirk Adam (TUS N.), Peter Nichau (GFL), Helmut Weber, Sascha Holz (beide TUS N.), Johannes Hofnagel (GFL), Christian Symna (TUS N.), Hans-Peter Bludau (GFL), Thorsten Springer (TUS N.)
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Bei ihren „GFL vor Ort“ Gesprächen besuchte die Ratsfraktion der Wählergemeinschaft GFL (Gemeinsam Für Lünen) die Sportanlage des TUS Niederaden an der Kreisstraße 10. Im Mittel-punkt stand der Gedankenaustausch zwischen den Vereinsvertretern des TUS Niederaden und der GFL über Entwicklungsperspektiven des Fußballvereins.

Wo der Schuh drückt, war schnell ausgemacht. Seit Jahren wird über die Errichtung von Kunst-rasenplätzen für die Lüner Fußballvereine gesprochen. TUS Niederaden war auf Platz drei der Rangliste zur Errichtung von Kunstrasenplätzen gesetzt. Darauf haben sich die Verantwortli-chen des TUS Niederaden verlassen, so der 1. Vorsitzende des TUS Niederaden Helmut Weber. Von der Realität wurde sie nun leider überholt. TUS Westfalia Wethmar, VfB Lünen 08 und der Lüner SV haben bereits einen Kunstrasenplatz erhalten und für den BW Alstedde wird dieser aktuell errichtet.

Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es nun für den TUS Niederaden im Südoste Lünens? Grundsätzlich drei:

1. Neubau einer gemeinsamen Sportstätte mit Kunstrasenplatz an der Straße Grüner Weg für den TUS Niederaden und SV Preußen Horstmar. Eine Fusion mit dem SV Preußen wird in diesem Zuge immer wieder diskutiert. Doch diese kann nach Ansicht der GFL nur erfolgen, wenn tatsächlich beide Fußballvereine und deren Mitglieder wirklich zusam-mengehen möchten. Eine Zwangsfusion macht überhaupt keinen Sinn!

2. Der TUS Niederaden erhält ebenso wie der SV Preußen – sofern finanzierbar und wirt-schaftlich vorteilhafter als eine neue Gemeinschaftsanlage- einen Kunstrasenplatz auf ihrer jetzigen Anlage. Der TUS Niederaden könnte den bisherigen Ascheplatz aufgeben. Das freiwerdende Grundstück würde vermarktet, um diese Variante zu finanzieren.

3. Aufgrund fehlender Finanzkraft der Stadt und fehlender öffentlicher Fördermittel er-hält nur einer der beiden Vereine oder keiner einen Kunstrasenplatz. Diese Variante ist verständlicherweise die, die die Sportler nicht präferieren und nicht im Sinne der Ge-rechtigkeit aller Fußballvereine in Lünen ist.

Zweifellos eine sehr brisante Entscheidungssituation, so die GFL. Es geht um die Existenz-grundlage des Vereins. „Ohne Kunstrasenplatz können Vereine auf Dauer nicht überleben“, so die Verantwortlichen des TUS Niederaden. Schon heute wandern Spieler wegen des Kunstra-sens zu anderen Vereinen ab.

Es wurde ausführlich über das Für und Wieder der einzelnen Möglichkeiten zur Kunstrasen-platzerrichtung gesprochen. Im Oktober befasst sich der Ratsausschuss für Bildung und Sport mit dem Thema. Entscheidende Wochen stehen bevor. Die GFL wird sich im Vorfeld mit beiden Vereinen über ihre Entscheidungsfindung abstimmen.

Peter Nichau
(GFL-Ratsherr)

Autor:

Peter Nichau aus Lünen

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