SPD-Ortsverein Lünen-Horstmar: "Brücke am Preußenbahnhof nicht barrierefrei"

Der SPD-Ortsverein Horstmar begrüßt die längst überfällige Sanierung des Preußenbahnhofs, die in der nächsten Zeit ansteht und den Ortsteil Lünen-Horstmar durch einen sauberen und modernen Bahnhof aufwerten wird.

Allerdings bewerten wir die neu errichtete Brücke, die vom alten Bahnsteig auf den hölzernen Übergangsbahnsteig führt, als kritisch. „Wir haben schon viele Beschwerden erhalten und wollen uns natürlich um die Anliegen und Sorgen der Bürger kümmern“, äußert sich der Ortsvereinsvorsitzende, Ratsherr und frisch gewählte Ratskandidat Martin Püschel.

Insbesondere für alte, schwache Menschen und für Menschen mit körperlichen Behinderungen stellt die neue Brücke ein risikoreiches Hindernis dar. „Im Hinblick auf die erwünschte Teilnahme körperlich beeinträchtigter Menschen ist die Übergangsregelung mangelhaft“ so die stellv. Ortsvereinsvorsitzende Nina Kotissek, „wir hätten uns eine barrierefreie Lösung gewünscht.“

Schon jetzt ist es beispielsweise für Rollstuhlfahrer schwierig, zum Bahnsteig zu gelangen, doch die zusätzlichen Treppenstufen machen es beinahe unmöglich, da die neue Brücke besonders steil und nicht ausreichend gesichert ist.

„In den nächsten Tagen werden wir uns mit den Verantwortlichen auseinandersetzen und auch jemanden aus dem Behindertenbeirat der Stadt Lünen einladen, um uns über das Problem zu beraten“, meint Martin Püschel. „Wir werden den Prozess kritisch begleiten. Außerdem fordern wir, dass der Preußenbahnhof nach der Sanierung vollständig barrierefrei ist und zum Beispiel einen Aufzug für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Rollatoren beinhaltet“, fügt Nina Kotissek hinzu.

Autor:

Nina Kotissek (SPD) aus Lünen

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