LSVer auf Lebenszeit: Siegbert Stähler wird 75 Jahre

Zwischen dem Turnier-Pokal Mita-Cup und den Eintrittskarten - Siegbert Stähler im neuen Kassenhaus in Schwansbell. Foto Janning
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LÜNEN. „Einmal Lüner SV, immer Lüner SVer!“ Sechs Worte, die auf Siegbert Stähler (*23.3.1943) zutreffen und zu denen er als Ehrenamtlicher in Lünens erfolgreichsten Fußballverein vorbildlich steht. Am heutigen Freitag wird er 75 Jahre alt. Gleichzeitig gehört er dem LSV seit 65 Jahren an.
1953 trat er den Rot-Weißen mit zehn Jahren bei. Er startete mit den Schülern wurde mit diesen Kreismeister.
Als Senior lief er für die Zweite, die sich immer zwischen der Kreis- und der Bezirksliga bewegte, auf. „Die Erste, da waren viele da, die waren besser als ich“, blickt er auf die erfolgreichen Zeiten der Erstvertretung, darunter auch sieben Jahre in der Regionalliga, zurück.
Er wurde Obmann bei der Zweiten, die da in der Bezirksliga spielte, und bei der Dritten, die damals den Durchmarsch bis in die Kreisliga schaffte. Und als Mitglied des Spielausschusses gehörte er dem Vorstand an.
Er brutzelte Bratwürstchen am Platz, stand, wie heute noch bei jedem Heimspiel an der Eintrittskasse, drückt dort auch den Besucher das LSV-Stadionheft oder das zweimal im Jahr erscheinende Magazin der Löwen in die Hand. Das alte Eintrittshäuschen, durch das ungemütlich der Wind pfiff, ist inzwischen durch einen wetterfesten Steinbau ersetzt. Aber er kassierte nicht nur im Stadion Kampfbahn Schwansbell oder am früheren LSV-Platz Schützenhof an der Cappenberger Straße.
„Damals, als Schwansbell seine Tribüne erhielt und wir in die Regionalliga nach Borussia Dortmund ausweichen mussten, habe ich im dortigen Stadion Rote Erde auch bei den Spielen unseres LSV gegen VfL Bochum und Fortuna Düsseldorf kassiert! Ich war für das kassieren des Eintritts der Tribünen zuständig. So viel Geld wie damals habe ich nie wieder auf einem Haufen gesehen!“ Allein das 1:1 gegen den VfL Bochum (Tor Peter Demhartner) 15.000 Fans.
Im Rahmen der Feiern zum 50jährigen Bestehen des LSV wurde Siegbert Stähler zusammen mit seinem Bruder Konrad mit der Goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet. Siegbert Stähler wurde später auch zum Ehrenmitglied ernannt. Stähler, das ist eine Lüner Fußballer-Familie, zu der als dritter Bruder Hansjosef gehörte. Dieser war über Jahre Stadionsprecher in Schwansbell. Konrad Stähler war lange im geschäftsführenden Bereich des Vereins aktiv.
Siegbert Stähler, seit ewig ein Fan des 1. FC Köln, ist der Geburtsstätte des Lüner SV, dem Norden der Stadt zwischen den ehemaligen LSV-Plätzen Schützenhof und Wüstenknapp, treu geblieben. Dort wohnt er auch weiterhin. Bernd Janning

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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