Erneut ist im Ruhrgebiet eine S-Bahn gegen einen ins Gleisbett gelegten Einkaufswagen gefahren. Es kam zu großen Störungen im Bahnverkehr. Die Polizei ermittelt.

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In Marl ist am Mittwochabend eine S-Bahn gegen einen Einkaufswagen geprallt. Dieser wurde wohl absichtlich auf die Gleise der Strecke zwischen Wuppertal und Haltern am See gelegt, wie die Polizei schreibt.Der Lokführer der S9, die in Richtung Hagen fuhr, alarmierte demnach gegen 19.30 Uhr die Bundespolizei. In der Nähe des Lipper Wegs in Marl hatte er zuvor eine Schnellbremsung eingeleitet, weil er einen Gegenstand im Gleisbett vor ihm sah. Trotzdem kollidierte der Zug mit dem Einkaufswagen, der sich unter dem Zug verkeilte.

Am Folge Tag wurde ebenso eine S9 von Marl-Mitte nach Haltern am See durch ein Einkaufswagen im gleis beschädigt.Trotz Notbremsung überfuhr die Bahn 2 Einkaufswagen.Gute 3 Stunden war die Strecke gesperrt, es gab keine verletzten.S-Bahn mit Einkaufswagen kollidiert: Zweiter Fall im RuhrgebietAlle 52 Fahrgäste blieben unverletzt. Sie konnten im Bahnhof Haltern am See aussteigen. Die S-Bahn wurde durch den Unfall massiv beschädigt. Es kam zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr. Gegen 21.50 Ur konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Zeugen werden gebeten, sich unter 0800/6888000 zu melden.

Bereits am vergangenen Freitag ist ein Güterzug zwischen Bochum und Herne mit einem Einkaufswagen auf den Gleisen kollidiert. Auch dort musste der Lokführer eine Schnellbremsung einleiten. Ein Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen sei möglich, heißt es laut einer Polizei-Sprecherin.

Autor:

Chris Lichter aus Gladbeck

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