Fahrer aus Großbritannien starb heute Nacht bei Unfall auf der A 1

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Am Montag, den 02.09.2019, um 01.01 Uhr, traf eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Münster auf einen verunfallten Kleinwagen VW auf dem Seitenstreifen der BAB A1, kurz vor der Zufahrt zum Rastplatz Im Mersch. Auf dem Rastplatz Im Mersch befand sich ein weiteres unfallbeteiligtes Fahrzeug. Hierbei handelte es sich um einen Kleintransporter Fiat. Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr der Kleintransporter, besetzt mit zwei Personen, einem 57-jährigen Fahrer sowie einer 79-jährigen Beifahrerin, beide aus dem Landkreis Coesfeld, aus bislang ungeklärter Ursache auf den Kleinwagen, besetzt mit einem 70-jährigen Fahrer aus Großbritannien, auf. Infolge des Unfalls verstarb der 70-jährige Fahrer des Kleinwagens noch an der Unfallstelle. Der 57-jährige Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt. Die 79-jährige Beifahrerin verletzte sich schwer, sie wurde mit einem Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt, wo sie stationär verblieb. Die Richtungsfahrbahn Bremen der BAB A1 war zwischen den Anschlussstellen Hamm Bockum und Ascheberg  bis 06.00 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde über die U81 umgeleitet. Zur Sachschadenshöhe liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor.

Einsatzbericht der Feuerwehr

Am Montagmorgen um 1:34 Uhr wurde der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen alarmiert. Einsatzstichwort auf dem digitalem Meldeempfänger lautete "TH_PERSON_KLEMMT - VU 200m vor Parkplatz Im Mersch". Ein mit zwei Personen besetzter Kleintransporter war Aufgrund unbekannter Ursache auf einen vor ihm fahrenden PKW aus Großbritannien aufgefahren. Dabei wurden insgesamt zwei Personen verletzt, der Fahrer des PKW davon tödlich.
Der Kleinlaster konnte seine Fahrt noch bis auf den Rastplatz Im Mersch fortsetzen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr versorgte der Rettungsdienst bereits die verletzte Person auf dem Rastplatz. Aufgrund des Einsatzstichwortes wurden diverse Rettungsmittel unter anderem ein Leitender Notarzt sowie der organisatorische Leiter Rettungsdienst zur Einsatzstelle geordert. Aufgrund der Erstalarmierung im Kreis Coesfeld und der Tatsache dass die Einsatzstelle vor der Notauffahrt auf dem Rastplatz Im Mersch für die Feuerwehr Ascheberg lag, fuhren Rettungsmittel entgegen der Fahrtrichtung zum Unfallort. Die zuerst eintreffende Autobahnpolizei öffneten mit Brechwerkzeug die deformierte Beifahrertür des PKW um dem Rettungsdienst einen Zugang zu verschaffen. Leider kam für den Fahrer des PKW jede Hilfe zu spät. Da der Verkehr auf der Bundesautobahn zu Beginn des Einsatzes noch floss, wurde größte Sorgfalt auf die Absicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle gelegt. Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Werne beliefen sich den Brandschutz sicher zu stellen und auslaufende wasserverunreinigende Medien zu binden. Die freiwilligen Kräfte der Feuerwehr betreuten Beteiligte an der Unfallstelle und sicherten diese bis zur Vollsperrung der BAB durch die Autobahnmeisterei ab. Es wurde Aufgrund der potentiellen Brandgefahr die Batterie abgeklemmt und für den Gutachter die Einsatzstelle bis 4:40 Uhr ausgeleuchtet. Der verletzte Patient vom Rasthof wurde mit dem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Für die Zeit der Rettungs-, Bergungs- und Säuberungsarbeiten war die BAB 1 in Fahrtrichtung Bremen bis ca. 6 Uhr voll gesperrt. Im Einsatz waren vier Fahrzeuge [1-ELW1, 1-TLF3000-1, 1-RW-1, 1-HLF20-1] und 21 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne, zwei RTW und ein Notarzt sowie zwei Streifenwagen der Autobahnpolizei Münster. Einsatzende für die Feuerwehr konnte der Leitstelle gegen 5Uhr in der Früh gemeldet werden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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