Tatverdächtige mit Betrugsmaschen in Marl unterwegs

Am Montagabend rief ein unbekannter Mann einen 76-jährigen Marler an. Er gab sich am Telefon als Mitarbeiter der Sparkasse aus. Laut Anrufer habe man auf dem Konto des 76-Jährigen verdächtige Kontobewegungen festgestellt. Um dies rückgängig zu machen, benötige man Transaktionsnummern (TAN) für das Onlinebanking. Ein Familienangehöriger vermutete einen Betrug und ließ das Konto zeitnah telefonisch sperren. Trotzdem war es den Tätern bereits gelungen einen nicht unerheblichen Geldbetrag abzuheben.

Ebenfalls in Marl ist es zu einem versuchten Betrug zum Nachteil einer Familie gekommen. Bereits vor ein bis zwei Wochen hatte ein Tatverdächtiger 27-Jähriger aus Bergtheim Kontakt zu der Marler Familie aufgenommen, um in deren Auftrag wertvolle Bücher zu verkaufen. Dazu sollte durch die Familie eine Kaution auf ein Konto in der Schweiz hinterlegt werden. Ein Bankmitarbeiter warnte die Familie vor einer vermeintlichen Betrugsmasche. Als der 27-Jährige an der Wohnanschrift der Familie erschien um die Kaution in Empfang zu nehmen, wurde die Polizei informiert. Der Tatverdächtige konnte vor Ort vorläufig festgenommen werden.

Die Täter sind in den meisten Fällen erfinderisch und schauspielerisch begabt. So denken sie sich immer neue Maschen und "Schachzüge" aus. Um sich vor Betrügern zu schützen, sollten Sie grundsätzlich keine Fremden in Ihre Wohnung oder das Haus lassen. Ausnahme: Wenn Sie die Handwerker bzw. Personen selbst bestellt haben.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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