Gedenken an die Opfer des Holocaust in Marl

Foto: Stadt Marl

Gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Petra Kläsener und Maresa Kallmeier, Vorsitzende des Ausschusses für Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Toleranz, gedachte Bürgermeister Werner Arndt der Opfer des Holocaust. Am Herzliya-Baum im Friedenspark legten sie jetzt ein Blumengesteck nieder.

„Der Herzliya-Baum in der Stadtmitte Marls ist ein besonderer Ort der Erinnerung. Und das Gedenken an die Opfer des Holocaust ist unsere gesellschaftliche Pflicht. Wir dürfen sie nicht vergessen – niemals!“, betont Bürgermeister Werner Arndt.

Der Herzliya-Baum wurde am 22. Januar 2018 zu „Tu biSchevat“ (jüdisches Neujahrsfest der Bäume) von Werner Arndt und Halina Birenbaum, Auschwitz-Überlebende und Bürgerin der Marler Partnerstadt Herzliya in Israel, gepflanzt. Der Tulpenbaum befindet sich im Friedenspark, am Europäischen Friedenshaus. Er dient nicht nur als Symbol der Partnerschaft zwischen zwei Städten, sondern auch als Mahnmal und Erinnerungspunkt.

Halina Birenbaum ist besonders mit der Stadt Marl verbunden. Bis vor wenigen Jahren reiste sie regelmäßig nach Marl, um von ihren Erlebnissen zu berichten und wichtige Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit zu leisten. Auch heute noch sendet sie regelmäßig Botschaften nach Marl.

Ausschwitz  Gedenktag in Marl 

Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus veranstaltet die Stadt Marl am kommenden Freitag, 26. Januar eine  Gedenkveranstaltung unter dem Titel „Der Himmel hätte herabfallen sollen“ (16 Uhr in der Aula der Scharoun-Schule). Vor der Gedenkfeier laden Pfarrer Roland Wanke (esm) und Pastoralreferent Dr. Philipp Winger (Pfarrei Heilige Edith Stein) um 15 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Aula ein.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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