Zur Diskussion frei gegeben: Fluch oder Segen

Endlich Pfingsten. Und wenn dann der Wetterbericht das „Blaue am Himmel“ verspricht, ist doch alles in allerbester Butter. Dazu noch die Pfingstkirmes in Menden. Herz, was begehrst du mehr?
Doch da gibt es auch die so genannten „Nestflüchter“. Diese Menschen wollen ihre Ruhe haben und meiden den Trubel wie der begeisterte Fußballer das Eigentor.
Und nun gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, um nicht mit gebrannten Mandeln, Zuckerwatte oder der Losbude in Berührung zu kommen. Manche richten sich im Garten oder auf dem Balkon bei Grillfleisch und kühlen Getränken häuslich ein. Der Andere spaziert durch den Wald, der Dritte liest endlich das Buch vom Weihnachtsurlaub zu Ende.
Und wer ganz sicher gehen will, fährt weg. Wie Nachbar Karl und Rentner Paul. Zufällig an den gleichen Fluchtpunkt: Ostsee. Beide planen perfekt. Kalli mit dem Navi, Paule nach alter Art und Väter Sitte mit dem Straßenplan.
Karl: „Mein modernes Helferlein bringt mich so schnell wie möglich ans Ziel. Ich bin schon im Wasser, da gurkst du noch in Hannover rum.“
Doch wer war schneller? Paul. Der ist gemütlich über Land gezockelt.
Karl staute länger. Weil sich alle nach dem Navi richteten, trafen sich alle beim Autobahnkreuz. Merke: Manchmal ist die moderne Technik halt mehr Fluch als Segen.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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