Moers - Trauriges Jubiläum
Russischer Überfall auf die Ukraine jährt sich

Gestaltet wurden diese beiden ausdrucksstarken Plakate in 2022 von einem Grundkurs Kunst sowie Schülern der SV des Neukirchen-Vluyner Julius-Stursberg-Gymnasiums. Diese werden zum Jahrestag des ersten Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 in den kommenden Tagen - wie die Friedensbanner anderer Schulen - erneut im öffentlichen Raum als Zeichen gegen den Krieg aufgehängt. | Foto: Christian Berges
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  • Gestaltet wurden diese beiden ausdrucksstarken Plakate in 2022 von einem Grundkurs Kunst sowie Schülern der SV des Neukirchen-Vluyner Julius-Stursberg-Gymnasiums. Diese werden zum Jahrestag des ersten Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 in den kommenden Tagen - wie die Friedensbanner anderer Schulen - erneut im öffentlichen Raum als Zeichen gegen den Krieg aufgehängt.
  • Foto: Christian Berges
  • hochgeladen von Eva Susanne Walgenbach

Viele Zeichen der Solidarität
und Banner gegen den Krieg

Mitten in Europa tobt ein erbarmungsloser Krieg. Mit zynischer, brutaler und völkerrechtwidriger Brutalität greift der russische Aggressor die kritische Infrastruktur der Ukraine an. Ziel dieses Kriegsverbrechens ist, die Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben oder sie dem Tod durch Kälte, Hunger und Krieg auszuliefern.

Am 24. Februar jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine.

Friedensbanner werden zum Jahrestag erneut aufgehängt

Vor einem Jahr haben Schüler aus Moers und Neukirchen-Vluyn beeindruckende Friedensbanner gestaltet, die in Moers und Neukirchen-Vluyn im öffentlichen Raum aufgehängt wurden und die deutlich spüren ließen, wie sehr dieser Krieg auch Schüler - von Grundschulkindern bis zu Jugendlichen der Gymnasien und Gesamtschulen - unmittelbar und emotional berührt.

Der Verein Erinnern für die Zukunft hat die Banner nach der Aktion sorgfältig eingelagert. In diesen Tagen nun werden sie den Schulen zurückgegeben, mit der Bitte, sie aufzufrischen/ aufzuarbeiten, um sie zum Jahrestag erneut gut sichtbar in Moers und Neukirchen-Vluyn aufzuhängen.

Die Sparkasse am Niederrhein, die das Projekt bereits im vergangenen Jahr betreut hat, hat sich bereit erklärt, den Schulen neue „Blanko-Banner“, umrandet von den Nationalfarben der Ukraine, zur Verfügung zu stellen, um die durch Aufhängung oder Lagerung irreparabel beschädigten Plakate austauschen zu können und zudem weiteren Schulen die Möglichkeit zu geben, sich ebenfalls an der Aktion zu beteiligen.

Um Blanko–Friedensbanner können Schulen sich per E-Mail an efz-moers@gmx.de bis 3. Februar beim Verein Erinnern für die Zukunft bewerben.

Gemeinsames Singen verbindet

Der Frauenchor CANTARE Repelen hat mit geflüchteten Frauen aus der Ukraine den Projektchor HEIMAT für gemeinsame Konzerte am ersten Jahrestag des russischen Überfalls gebildet. Seit einiger Zeit proben die Frauen gemeinsam.

Am Nachmittag des 24. Februar lädt Ralf Köpke, Bürgermeister von Neukirchen-Vluyn, um 17 Uhr zu einem Konzert in die Dorfkirche in Neukirchen. Am Abend lädt die evangelische Stadtkirchengemeinde um 19.30 Uhr zu einem Konzert mit einer ökumenischen Andacht in die Moerser Stadtkirche ein.

Zu beiden Konzerten ist der Eintritt frei, am Ausgang wird um eine freiwillige Spende gebeten.

Konzert mit ukrainischen und deutschen Volks- und Heimatliedern

Die Konzerte unter dem Titel HEIMAT verbinden ukrainische und deutsche Volks- und Heimatlieder, zu denen der Männerchor RESTROOMSINGERS aus Krefeld dazu kommt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Chordirektor Axel Quast.

Aus Köln haben sich die Konzertpianistin Aude St. Pierre und Stella Louise Göke angekündigt. Im Gepäck haben sie „Melodiia“ des ukrainischen Komponisten Miroslav Skoryk, Bertolt Brechts „Bitten der Kinder“ und das alte jiddische Liebeslied „Ikh hob dikh tsufil lib“.

Spenden für die Ukraine werden
weiterhin dringend benötigt

Bis 24. Februar wird weiter um Geldspenden für die Familien der Musiker des Jugendsinfonieorchesters der Ukraine, YSOU und der Lemberger Philharmoniker gebeten. Anlass ist ein aktueller und dringender Hilferuf der Orchester.

Es liegt aus Lwiw eine Liste der Hilfsgüter vor, die dringend benötigt werden und in der Ukraine nicht mehr oder nur unter großen Schwierigkeiten zu bekommen sind. Die DIAKONIE, Pfarrer Kai T. Garben, hat ein Spendenkonto bei der KD Bank eingerichtet, auf das mit dem Kennwort Ukrainehilfe – Musiker, Spenden überwiesen werden können: IBAN: DE19 3506 0190 0000 2052 06. Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt.

Mit den Geldspenden wird die Beschaffung der Güter ebenso wie ein Transport dieser in die Ukraine ermöglicht.

Gestaltet wurden diese beiden ausdrucksstarken Plakate in 2022 von einem Grundkurs Kunst sowie Schülern der SV des Neukirchen-Vluyner Julius-Stursberg-Gymnasiums. Diese werden zum Jahrestag des ersten Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 in den kommenden Tagen - wie die Friedensbanner anderer Schulen - erneut im öffentlichen Raum als Zeichen gegen den Krieg aufgehängt. | Foto: Christian Berges
Dieses Friedensbanner gestalteten Schüler der Moerser Geschwister-Scholl-Gesamtschule im vergangenen Jahr zum Thema Krieg in der Ukraine.  | Foto: Norbert Prümen
Autor:

Eva Susanne Walgenbach aus Moers

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