Ausstellung "Frieden geht anders"
Evangelischer Kirchenkreis präsentiert vielfältiges Programm

Für die Ausstellung mit Begleitprogramm werben (v.l.) Pfarrerin Ursula Thomé, Pfarrerin Sabine Dehnelt, Annika Lante (Öffentlichkeitsreferat), Pfarrerin Karla Unterhansberg und Pfarrerin Annegret Cohen. | Foto: PR-Fotografie Köhring
  • Für die Ausstellung mit Begleitprogramm werben (v.l.) Pfarrerin Ursula Thomé, Pfarrerin Sabine Dehnelt, Annika Lante (Öffentlichkeitsreferat), Pfarrerin Karla Unterhansberg und Pfarrerin Annegret Cohen.
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Von RuhrText

Weltweit gibt es Konflikte und Kriege. Die Menschen sehnen sich nach Frieden, aber die Menschheit hat es bislang nicht verstanden, wie dies in allen Teilen der Erde funktioniert. Wie können wir friedlich zusammenleben? Unter der Überschrift „Frieden geht anders“ lädt der Kirchenkreis an der Ruhr zu einer Ausstellung sowie zu einem vielfältigen Begleitprogramm mit Diskussionen und Kunst, Workshops und Lesungen ein. Die Ausstellung selbst findet vom 12. Januar bis zum 9. Februar 2020 in der Petrikirche (Pastor-Barnstein-Platz) statt.

Die Ausstellung ist in dieser Zeit mittwochs bis freitags von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr sowie zu den Gottesdiensten geöffnet. Gruppen können auch nach Vereinbarung außerhalb der Öffnungszeiten durch die Ausstellung geführt werden. Die Organisatoren hoffen darauf, dass viele Schulklassen ab der Klasse 7 die Ausstellung besuchen (Dauer: etwa 90 Minuten) und das Thema in den Unterricht einbauen werden. „Die Einladung, zur Ausstellung zu kommen, richtet sich an alle Generationen von der 7./8. Klasse bis zum Seniorenalter. Die Schulklassen sollten angemeldet werden. Wir halten auch Materialien bereit, damit das Thema später im Unterricht nachbereitet werden kann. Das Thema Frieden beginnt ja bereits zu Hause und auf den Schulhöfen“, sagt Pfarrerin Sabine Dehnelt (Schulreferat).

Der Titel verrät bereits, dass die evangelische Kirche sich klar positioniert hat: Der Einsatz kriegerischer Mittel führt nicht zum Erfolg. Frieden — so heißt es — gehe anders. Dazu benötige man Fantasie, Wissen, Mut und Verständigung — manchmal helfe sogar Musik. Die Ausstellung zeigt auf Rollups und an Multimediastationen wie Menschen — zum Beispiel in Südafrika, Mosambik oder im Baltikum — ihre Wege zum Frieden geebnet haben. Die Ausstellung beginnt am Sonntag, 12. Januar, um 11.15 Uhr mit einem Gottesdienst mit Pfarrerin Annegret Cohen sowie Mitgliedern der Planungsgruppe „Frieden geht anders“.

Veranstaltungen von Januar bis März

Gemeinden, Einrichtungen und Fachreferate des Kirchenkreises an der Ruhr laden begleitend von Januar bis März zu über 20 Veranstaltungen ein. Programmbroschüren liegen in allen Gemeindezentren aus oder sind online unter www.frieden.kirche-muelheim.de veröffentlicht. Beteiligt an der Organisation der Veranstaltungsreihe sind GMÖ, Schulreferat, Ausschuss für Mission und Ökumene, Öffentlichkeitsreferat, Ladenkirche, Weltladen und die Vereinte Evangelische Kirchengemeinde.

Die Veranstaltungen finden verteilt im gesamten Stadtgebiet statt. „Durch diese Verteilung sind die Veranstaltungen gut und von nahezu allen erreichbar. Wir hoffen dementsprechend auf eine große Resonanz“, sagt Gerald Hillebrand, Superintendent des Kirchenkreises. „Gemeinsam statt gemein sein“ — so heißt der Titel für einen Gesprächsabend mit dem Mülheimer Künstler René Steinberg am Samstag, 15. Februar, 18 Uhr, in der Pauluskirche an der Witthausstraße. Es soll eine humoristische Analyse unserer Lage werden. Steinberg: „Lieber über den Nächsten lachen, statt Wutkübel über ihn auszuschütten. Denn Humorfähigkeit ist der Kitt, den wir für ein gutes Miteinander brauchen.“ Wer dabei sein möchte, sollte die Möglichkeit nutzen, sich ab dem 13. Januar Tickets reservieren zu lassen — unter vek@kirche-muelheim.de, im Gemeindebüro der VEK oder in der Evangelischen Ladenkirche an der Kaiserstraße 4.

Bekannte Künstler

Reservierungen sind auch bei weiteren bekannten Künstlern vorteilhaft. So auch bei der Veranstaltung „Frieden fängt beim Frühstück an“ (Freitag, 21. Februar, 20 Uhr) in der Pauluskirche mit Heike Kehl und dem Kirchenkabarettisten Okko Herlyn. Oder auch bei der Lesung „Mehr als eine Heimat — wie ich Deutschsein definiere“ (Dienstag, 10. März, 19 Uhr, MedienHaus) von und mit Ali Can, Buchautor und Leiter des Essener „VielRespektZentrums“. Das Planungsteam für „Frieden geht anders“ hat ein beachtliches und vielfältiges Programm auf die Beine gestellt.

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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