Auf zur Extraschicht: Verwunschene Pfade führen zu Highlights aus Musik und Kunst

Ein Feuerwerk beschließt die Extraschicht rund um den Ringlokschuppen. | Foto: Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus (MST)
  • Ein Feuerwerk beschließt die Extraschicht rund um den Ringlokschuppen.
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Bei Nacht und Nebel über einen Regenbogenpfad von einem Spielort zum nächsten? Rauf auf den Surfsimulator und rein in die blaue Welt der Neuen Deutschen Welle? Oder völlig losgelöst dem Wirken von mehr als 20 Vereinen nachspüren, die vielfältiger und bunter kaum sein könnten? Die Nacht der Industriekultur am Samstag, 30. Juni, in Mülheim an der Ruhr macht es möglich. Von 18 bis 2 Uhr zeigen der MüGa-Park, das Aquarius Wassermuseum und die Alte Dreherei was in ihnen steckt.

Nebelkunst, Feuchtwerk, Mitmach-Pfade: Zwischen Ringlokschuppen und Camera Obscura begeben sich ExtraSchichtler auf eine ganz besondere Reise, deren Verlauf von den Elementen, vom Klima und vom Wetter bestimmt wird. Parallel dazu präsentieren sich spektakulär illuminierte Gärten, deren Strahlkraft traditionell in einem „bunten“ Nachthimmel und einem fulminanten Feuerwerk mündet. Überdacht und wetterunabhängig serviert die MüGa unter dem Motto „Was soll die Terz…?“ zudem Musikkabarett von und mit Timm Beckmann und Markus Griess im Ringlokschuppen Ruhr. Und auf der Drehscheibe präsentiert die A-cappella-Band Voxid ihre perfekte Vocal Percussion. Ebenfalls bunt, ebenfalls musikalisch untermalt ist der Regenbogenpfad, der den MüGa-Park mit der Alten Dreherei verbindet, die zur 18. Auflage der Nacht der Industriekultur ihr ExtraSchicht-Debüt feiert. Das große Abschlussfeuerwerk taucht das Areal in prächtige Farben.

Kultur und Technik

Als Newcomer überzeugt die Alte Dreherei mit ihrem eigenen Programm zur ExtraSchicht. Historische Schienenfahrzeuge und elegante Automobile treffen auf regionale Kunstprojekte und stolzes Rassegeflügel. Über 20 Gruppen und Vereine haben in dem Industriedenkmal ihre Heimat, entsprechend vielfältig, bunt und abwechslungsreich ist auch das Premieren-Programm des Spielortes zur ExtraSchicht. Neben Kurz-Vorträgen zur Geschichte des Eisenbahn-Ausbesserungswerkes stehen unter anderem Aufführungen der hauseigenen Künstlergruppen und Ausstellungen auf dem Spielplan. Keine alltäglichen allerdings, denn gezeigt werden sowohl Oldtimer und historische Straßenbahnen als auch Geflügel, ergänzend zum Start ins Jubiläumsjahr „150 Jahre Geflügelzuchtvereine im Ruhrgebiet“. Darüber hinaus erfüllt die Alte Dreherei so manchem ExtraSchicht-Besucher einen lang gehegten Kindheitstraum: Modellbahnfahren im großen Stil.

Wellenspiel

Apropos Stil: Der Surfsimulator im Aquarius Wassermuseum dürfte den Besuchern der ExtraSchicht durchaus einiges Geschick abverlangen. Und er ist längst nicht der einzige Garant für jede Menge Spaß und guter Laune in einem Programm, das sich neben Kurzführungen durch die Dauerausstellung ganz gezielt mit Wellen in all ihren Spielarten auseinandersetzt. Das Publikum darf sich außerdem auf die Wellenreiter-Show des Theaters Machart freuen, mit der Coverband Die Goldenen Reiter musikalisch durch die Nacht der Industriekultur galoppieren oder tief ins Thema Wellenkraft zur Energieerzeugung eintauchen. Und wer mag, der geht bis 23:00 Uhr noch schnell für eine stylische Wasserwelle zum Friseur.
Weitere Informationen unter <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.extraschicht.de">www.extraschicht.de </a>

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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