Medizinischer Tabernakel der Wohnung:
Das Apothekenschränkchen

Manchmal kann ich nicht an ihm vorbeigehen, ohne wenigstens einen kurzen Blick hineinzuwerfen. Das Apothekenschränkchen. Wir haben das ja von den Apotheken übernommen. Die hatten schon so viele Mittel gegen Krankheiten, dass man ihr Siedlungsgebiet respektvoll „Mittel“amerika nannte. Die hatten da nämlich schon im 14. Jahrhundert eine Hochkultur mit komplexer Mythologie und Religion entwickelt.(Wiki) Und das als Indianerstamm in Mexico! Man glaubt es nicht.
Das nach ihnen benannte Apothekenschränkchen ist der Tabernakel jeder vernünftigen Wohnung. Er verspricht zwar nicht das Seelenheil, aber immerhin Heilung von unseren Alltagszimperlein. „Bist du nur ein bisschen kränkchen, hilft dir das Apothekenschränkchen.“ Davorstellen, Türen weit öffnen, auch die vom Apo-Schränkchen, und dreimal tief einatmen.
Am Faszinierendsten neben Aspirin, Latschenkieferöl, Tote-Meer-Salz, Fenistil, Bronchikum, Hansaplast, Traumeel, Laxoberal, Voltaren, Yomogi, Bepanthen, Malebrin - - - ist für mich DonCamilloSan, das hier immer unten rechts stand und jetzt nicht da ist…

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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