Das Gammellamm vom Klöttschen

Ich liebe es, wenn die Themen in der Zeitung nicht so lieblos durcheinander gewürfelt sind, sondern schon ein thematischer Zusammenhang erkennbar wird. Das Bemühen darum erhebt die NRZ über alle anderen bedeutsamen Mülheimer Tagesblätter, also gewissermaßen über sich selbst.
Man liest von einem grausamen Fund. Trainierte Polizeiaugen hätten einen LKW für zu schwer beladen befunden und zum Zwangswiegen begleitet. Schuld am Übergewicht waren u.a. ungekühlte Lammkeulen und Lamminnereien. Allein das Wort Lamminnereien - nicht zu verwechseln mit Laminat - wirkt schon abstoßend genug, ehe man von dem Riss erfährt, der durch die Verpackung ging: Gammellamm!
Wohin das Fleisch geliefert werden sollte, sei der Polizei unbekannt.
Ich schlage die Seite angewidert um – und lese als erstes unter der Rubrik „Wat gibtet heute?“: Lammkeule mit Püree.
Gottseidank ist da noch Püree dabei!

Wobei meine Frau meint, da könnte sich aber möglicherweise ein zweifelhaftes Reh mit dem Vornamen Kartoffelpü drin verstecken!

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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