Erster Termin am 25. Januar
Bürgerbeteiligung zur IGA Metropole Ruhr 2027

Die MüGa aus der Luft. Foto: Hans Blossey

Im Jahr 2027 wird im Ruhrgebiet die Internationale Gartenausstellung stattfinden, die IGA Metropole Ruhr 2027. Neben drei Ausstellungsgeländen, den sogenannten Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund, werden die Städte im Ruhrgebiet mit vielen Projekten und Maßnahmen unter dem Motto „Unsere Gärten“ zeigen, wie grün das Ruhrgebiet ist und, dass es unterwegs ist in eine klimagerechte, nachhaltige und lebenswerte Zukunft.

Der Stadtrat hat die Teilnahme der Stadt Mülheim an der Ruhr an der IGA 2027 beschlossen. Es gibt bereits eine Vielzahl von Projektideen und einige konkrete Projekte, die auf Beschluss des Stadtrates in Mülheim angegangen werden sollen, um sie 2027 zu präsentieren und den Mülheimern zu übergeben.

Dazu gehört die klimagerechte Anpassung und Aktualisierung der MüGa unter Berücksichtigung der heutigen Bedürfnisse der Menschen und der Natur mit dem Arbeitstitel „MüGa-revisited“. Wesentliche Ziele sind eine konfliktfreiere Führung des beliebten Ruhrtalradweges durch die MüGa, die Entfernung der 30 Jahre alten funktionslosen Kassenhäuschen und Tore sowie eine gestalterische Öffnung und bessere Anbindung an den RS 1. Es gibt 30 Jahre nach der Landesgartenschau in der MüGa einiges zu tun.

MüGa modernisieren

Auch soll ein „Grüner (IGA) Ring“ entstehen, ein Fuß- und Radweg von der MüGa über den Fossilienweg, das Walzenwehr und die Dohneinsel zur Ruhrpromenade, zurück über den RS 1 in die MüGa. Der in den Grundzügen schon vorhandene Ring soll auch ökologisch aufgewertet werden, mehr Aufenthaltsqualität bieten und besser und sicherer von Radfahrern und Fußgängern gemeinsam genutzt werden können. Die Sportler wünschen sich auch eine die Tierwelt nicht störende, dezente Beleuchtung der Runde als Laufstrecke.

Für die Projekte im Rahmen der IGA 2027 stehen spezielle Förderprogramme bereit, aus denen die Stadt Mülheim finanzielle Mittel schöpfen kann. In welchem Rahmen Fördermittel nach Mülheim geholt werden können, hängt auch vom städtischen Haushalt ab.

Nun möchte die Arbeitsgruppe IGA 2027 alle Bürger der Stadt einladen, um erste Ideen und Planungen zu präsentieren und diese gemeinsam zu diskutieren. Darüber hinaus wird es die Möglichkeit geben, Anregungen und Vorschläge zu den Projekten der IGA 2027 vorzubringen und konstruktive Kritik zu äußern. Hierzu sollen im kommenden Jahr zwei Beteiligungsveranstaltungen angeboten werden - eine erste im Januar 2023, die zweite Veranstaltung ist für April vorgesehen.

Teilnahme anmelden

Zur ersten Veranstaltung lädt die Stadt Mülheim ein am Mittwoch, 25. Januar, von 18 bis 20.30 Uhr
im Rittersaal des Schloss Broich. Um die Veranstaltung vorbereiten zu können, ist eine Anmeldung notwendig: iga2027@muelheim-ruhr.de, Tel. 455-9960. Da der Raum nicht barrierefrei ist, sollte bei erforderlicher Hilfestellung ein entsprechender Hinweis bei der Anmeldung erfolgen, damit die Teilnahme sichergestellt werden kann.

Der Beigeordnete für Umwelt, Klima, Bauen, Stadtplanung und Wirtschaftsförderung, Felix Blasch, wird die Teilnehmenden begrüßen und in das Thema einführen. An vier Stationen zur MüGa, zum Grünen Ring, zu offenen und weiteren Projektideen sowie an einer Station zu der Ebenen „Mein Garten“, dem Mitmachprojekt für Alle, wollen die Mitarbeitenden der Stadt Mülheim mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung wird vom Büro plan-lokal aus Dortmund organisiert.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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