Schlecht und gut
Tengelmann-Plan ist Herausforderung

Die Grünen bedauern den angekündigten Arbeitsplatzabbau bei Tengelmann. Andererseits sind sie froh darüber, dass das traditionsreiche Unternehmen in Mülheim bleibt.

„Für die vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das ein herber Schlag“, sagt Fraktionsvize Dr. Franziska Krumwiede-Steiner. Ihre Fraktion hoffe, dass der von Tengelmann als sozialverträglich angekündigte Abbau diese Bezeichnung auch tatsächlich verdiene. Da müsse mehr kommen als eine neunmonatige Beschäftigungsgarantie. Die Gewerkschaft Verdi sei aufgerufen, darüber mit Argusaugen zu wachen.

Nahezu niemand außer dem Kämmerer wisse, erklärt Axel Hercher, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen, wieviel Gewerbesteuer Tengelmann zahle. Anzunehmen sei aber, dass es sich um einen höheren Betrag handele. Alleine schon deshalb sei der Verbleib des Unternehmens in der Stadt eine gute Nachricht. Zudem sei Tengelmann ein gutes Stück Mülheimer Wirtschaftsgeschichte.

Spannend seien nun sowohl der neue Standort als auch die Zukunft des jetzt aufzugebenden Areals. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mülheim & Business stehe vor einer großen Herausforderung. Aller Augen blickten auf sie.

Autor:

Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr

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