13. Mülheimer Tag der Blutspende
Eine Spende, die Leben rettet

v.l. Susanne Böttcher, Frank Werner, Ursula Schröder, Natalia Thoma und Thomas Herzfeld hoffen auf viele Blutspender beim Aktionstag in der Sparkasse. | Foto: PR-Foto Koehring/TW
  • v.l. Susanne Böttcher, Frank Werner, Ursula Schröder, Natalia Thoma und Thomas Herzfeld hoffen auf viele Blutspender beim Aktionstag in der Sparkasse.
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"Ich bin mal ganz keck und hoffe auf 600 Blutspender," sagt Thomas Herzfeld vom Blutspendezentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Ratingen-Breitscheid. Das ist tatsächlich keck. Aber man darf ja mal hoffen, dass der 13. Mülheimer Tag der Blutspende, der am 23. August von 9 bis 18 Uhr in der Sparkasse am Berliner Platz stattfindet, den bisherigen Spenderrekord einstellt oder sogar übertrifft.

2015 spendeten 608 Mülheimer jeweils einen halben Liter Blut, der über das Blutzspendezentrum des Deutschen Roten-Kreuzes in Ratingen-Breitscheid seinen Weg in die Kliniken der Region Nordrhein fanden und damit lebensrettende oder zumindest lebensverlängernde Operationen Therapien etwa für Krebspatienten erst möglich machte.

Im vergangenen Jahr kamen 500 Mülheimer zur Blutspende in die Sparkasse am Berliner Platz, darunter 118 Erstspender. "Wir sind sehr dankbar, dass wir mit der Sparkasse am Berliner Platz einen sehr attraktiven und zentralen Ort der Stadt nutzen können, an dem wir etwa 20 Prozent aller Blutspenden bekommen, die wir stadtweit mit jährlich 34 Terminen sammeln", sagt Herzfelds Kollegin Susanne Böttcher vom DRK-Blutspendedienst.

"Man kann den Blutspendetag am 23. August auch als einen Familientag gestalten", sagt Mülheims DRK-Geschäftsführerin Natalia Thoma mit Blick auf das Rahmenprogramm des Blutspendetages am Berliner Platz. Neben Spiel, Spaß und Information wird es auch Livemusik und kulinarische Leckerbissen geben. Ein breites Aktionsbündnis, zu dem neben dem DRK und der Sparkasse auch das Jugendrotkreuz und das Gesundheitsamt, die Regler-Produktion, der Pflegedienst Behmenburg, die Allgemeine Ortskrankenkasse, der Sprenger Medienservice, die Yakult GmbH, Meditrend, Mrs Sporty und die Capio-Klinik im Park gehören, machen es möglich.

 Dass der Mülheimer Tag der Blutspende, den die Sparkasse als Gastgeberin mit einem Tag der offenen Tür verbindet, ausgerechnet in den Sommerferien stattfindet, hat seinen Grund. "Denn jetzt leben wir von der Hand in den Mund, weil viele Menschen im Urlaub sind und die Blutspenden deshalb um rund 40 Prozent zurückgehen", erklärt Thomas Herzfeld. 

Bürgermeisterin Ursula Schröder und Sparkassen-Vorstand Frank Werner nutzen die Gelegenheit, "allen Mülheimern, die mit ihrer Blutspende dazu beitragen, dass die 15.000 Blutkonserven, die pro Jahr in Deutschland benötigt werden, auch zur Verfügung stehen." In seiner Funktion als Vorsitzender des Sportförderkreises appelliert Frank Werner besonders an die Sportler der Stadt, sich am Tag der Blutspende in der Sparkassenzentrale zu beteiligen.

Alle Blutspender werden untersucht

Auch diesmal werden alle Blutspender vor ihrer Spende ärztlich untersucht. Denn es gibt auch Diagnosen wie etwa HIV, Hepatitis, Krebs oder ein Körpergewicht unter 50 Kilogramm, die eine Blutspende verbieten. Auch erst kurz zurückliegende Reisen in Malria-Gebiete oder die Tatsache, dass die letzte Blutspende weniger als 56 Tage zurückliegen, sind ein Ausschlusskriterium für eine Blutspende. Nähere Informationen erhalten Interessierte beim Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes unter der kostenfreien Rufnummer: 0800-1194911

Mehr über den Blutspendedienst West

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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