Badminton
Grün-Weiß holt in Berlin nur einen Punkt – Doppelspieltag mit Saisonabschlussfahrt

GW on Tour | Foto: Grün-Weiß Mülheim
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Am letzten Doppelspieltag in der Zweiten Bundesliga Nord musste der VfB Grün-Weiß Mülheim am vergangenen Samstag, 16. März, beim SV Berliner Brauereien antreten. Am Sonntag, 17. März, ging es dann gegen den EBT Berlin

Mit Auf- oder Abstieg hatten die Mülheimer nichts mehr zu tun.
Grün-Weiß fuhr ohne Björn Joppien und Chenyang Jiang in die Hauptstadt.
Dafür begleitete eine 20-köpfige grünweiße Fanbase ihre Mannschaft auf deren Saisonabschlussfahrt, inklusive Hauptstadtprogramm.
Und dann waren da auch noch zwei Geburtstage zu feiern...

Gegen SV Berliner Brauereien Spannung bis zum letzten Spiel
Die Berliner waren nicht mehr vergleichbar mit der Mannschaft, die in Mülheim noch 5:2 verloren hatte. Für die Rückrunde hatte der Gastgeber sich personell verstärkt, um dem drohenden Abstieg zu entgehen.
Alexander Roovers und Vasily Kuznetsov gewannen ihr Doppel gegen Bennet Köhler/Florian Kaminsky in vier Sätzen.
Xenia Kölmel und Maria Kuse besiegten im Damendoppel Paulina Hankiewicz/Katerina Tomalova in drei Sätzen.
Im Zweiten Herrendoppel spielten zum ersten Mal Seite an Seite Moritz Miller und Luca Folgmann. In einem sehenswerten Spiel gegen Lin-Yu Oei/Saruul Shafiq verloren Miller und Folgmann in drei Sätzen, weil es ihnen nicht gelang, die entscheidenden Big Points zu holen.

Xenia Kölmel lieferte sich mit Katerina Tomalova einen intensiven Fight über fünf Sätze und konnte am Ende den dritten Spielpunkt für Grün-Weiß holen.
Moritz Miller holte im Zweiten Herreneinzel gegen Saruul Shafiq überraschend den zweiten Satz. Shafiq konnte danach noch zulegen und das Spiel wieder für Berlin drehen.

Im Ersten Herreneinzel unterlag Alexander Roovers dem Berliner Neuzugang Mikolaj Szymanowski nach fünf nervenaufreibenden Sätzen. Roovers hatte im letzten Satz zunächst deutlich geführt, aber Szymanowski konnte sich wieder herankämpfen. Beim Stand von 7:7 musste Roovers zwei Schiedsrichterentscheidungen in Folge gegen sich hinnehmen. Die Luft war danach bei Roovers raus. Berlin glich aus zum 3:3 Zwischenstand.

Die Entscheidung fiel nach fünf nervenzehrenden Sätzen im Gemischten Doppel. Hier besiegten Mikolaj Szymanowski/Paulina Hankiewicz die Mülheimer Vasily Kuznetsov und Lea-Lyn Stremlau zum 4:3 Endstand.

Damit ging ein Punkt für die Tabelle nach Mülheim, zwei Punkte blieben in Berlin.

Deutlicher 6:1 Sieg für EBT Berlin
Die Partie begann mit einer faustdicken Überraschung. Luca Folgmann und Moritz Miller gewannen in fünf Sätzen das Zweite Herrendoppel gegen Robert Franke/Adam McAllister und brachten Grün-Weiß mit 1:0 in Front.
Dies sollte jedoch der Ehrenpunkt für die Mülheimer bleiben.
Alexander Roovers und Vasily Kuzntesov mussten sich im Ersten Herrendoppel den Lokalmatadoren Benjamin und Philip Illum Klindt geschlagen geben.
Xenia Kölmel und Maria Kuse mussten sich im Damendoppel nach fünf völlig offenen Sätzen den Berlinerinnen Frederikke Ostergaard/Kate Frost knapp geschlagen geben.

Moritz Miller durfte im Ersten Herreneinzel gegen Joshua Apiliga antreten, spielte auf gutem Niveau mit, verlor jedoch in drei Sätzen.

Ähnlich erging es Luca Folgmann im Zweiten Herreneinzel gegen Adam McAllister, der einen zu keiner Zeit gefährdeten weiteren Spielpunkt für die Berliner einfuhr.

Xenia Kölmel unterlag im Dameneinzel Frederikke Ostergaard nach fünf Sätzen.

Im abschließenden Mixed konnten sich Benjamin Illum Klindt/Kate Frost in drei Sätzen gegen Vasily Kuznetsov und Lea-Lyn Stremlau durchsetzen.

Mit dem 6:1 Endstand bleiben drei Punkte in Berlin – Mülheim geht leer aus.

„Wir bleiben nach dem abschließenden Doppelspieltag in Berlin auf dem 5. Tabellenplatz,“ so Teammanager Sven Anstötz. „Mit den mitgereisten Vereinsmitgliedern haben wir den Abschluss einer weiteren erfolgreichen Saison in der zweiten Liga gefeiert.“

Nachtrag:
Der SV Berliner Brauereien konnte am letzten Spieltag mit einem 4:3 Sieg über den 1. BC Wipperfeld den Abstiegsplatz verlassen und am 1. CFB Köln noch so eben vorbeiziehen.

Weitere Informationen: hier

Autor:

Thomas Hemmelmann aus Mülheim an der Ruhr

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