VfB ist die Mannschaft der Stunde

Pierre Nowitzki bei seiner Vorstellung auf der Ruhrpromenade. | Foto: Heinz Haas
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Wer nach der Mannschaft der Stunde in der Fußball-Oberliga Niederrhein sucht, der kommt aktuell nicht am VfB Speldorf vorbei. Am Sonntag feierten die Mülheimer einen 2:1 (0:1)-Auswärtserfolg bei der TuRU Düsseldorf und sind seit nunmehr fünf Ligaspielen in Folge ungeschlagen. Den Siegtreffer erzielte Neuzugang Pierre Nowitzki, den die Speldorfer erst am Freitag offiziell vorgestellt hatten.

Der 24-Jährige war zuletzt Kapitän beim ambitionierten Westfalen-Oberligisten TSV Marl-Hüls. Nachdem der Verein aber aus finanziellen Gründen seinen Spielbetrieb einstellen musste, waren seine Akteure in der Umgebung heiß begehert. Speldorfs Trainer Christian Mikolajczak war es schließlich, der den defensiven Mittelfeldspieler für den VfB begeistern konnte. Er schließt genau die Lücke, die eigentlich Patrick Dutschke einnehmen sollte. Doch der Neuzugang ist seit seinem Wechsel nach Mülheim verletzt und kam noch nicht einmal für den VfB zum Einsatz.

Pierre Nowitzki wohnt in Gladbeck, studiert in Bochum im sechsten Semester Sportwissenschaften und gilt als einer der besten Freunde von Weltmeister Julian Draxler.
Von solchen Sphären wie sein Kumpel ist Nowitzki freilich noch weit entfernt, sein Einstand in Speldorf hätte aber nicht besser laufen können. Da der 24-Jährige erst zwei Trainingseinheiten und ein Testspiel mit dem VfB absolviert hatte, ließ Trainer Mikolajczak ihn zunächst auf der Bank. Zur Pause lag seine Elf mit 0:1 zurück.

Im zweiten Durchgang steigerten sich die Mülheimer aber deutlich und Esad Morina glich zum 1:1 aus. In der 78. Minute wechselte der Coach schließlich Pierre Nowitzki ein und der Neuzugang erzielte drei Minuten vor dem Ende tatsächlich den Treffer zum 2:1-Endstand.

Am Sonntag dürfen die Mülheimer Fans den Neuzugang erstmals an der Saarner Straße bestaunen. Vielleicht ja dann sogar schon von Anfang an. Zu Gast ist die SpVg Schonnebeck aus Essen, die aktuell auf Rang sechs notiert wird. Der VfB ist zwar weiterhin Zwölfter, hat aber den Anschluss an das Mittelfeld geschafft. Vor ihm liegen zwei Teams, die nur einen Punkt mehr auf dem Konto haben, davor drei Teams mit zwei Punkten und weitere drei Mannschaften mit vier Punkten mehr. Heißt: Kann der VfB seine Erfolgsserie fortsetzen, winkt ihm auch in der Tabelle ein bedeutender Schritt nach oben. Der Anpfiff ertönt am Sonntag zum ersten Mal in diesem Jahr schon um 14.30 Uhr.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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