Einen Hingucker wert - Schaufensterwettbewerb steht in den Startlöchern

In Vorfreude auf den Wettbewerb (v.l.): Anke Schäfer-Delija (2werkruhr), Jürgen Bosch (WGI-Vorstand), Daniela Städter (PR & Marketing, Kreativwirtschaft M&B), Pia Kamps (Auszubildende Foto Köhring), Bernd Hermes (Sparkasse Mülheim, WGI-Vorstand), Sabine Mann (Agentur Die Mannschaft), Jürgen Schnitzmeier (M&B Geschäftsführer). Foto: PR-Foto Köhring / AK | Foto: PR-Foto Köhring  / Andreas Köhring
  • In Vorfreude auf den Wettbewerb (v.l.): Anke Schäfer-Delija (2werkruhr), Jürgen Bosch (WGI-Vorstand), Daniela Städter (PR & Marketing, Kreativwirtschaft M&B), Pia Kamps (Auszubildende Foto Köhring), Bernd Hermes (Sparkasse Mülheim, WGI-Vorstand), Sabine Mann (Agentur Die Mannschaft), Jürgen Schnitzmeier (M&B Geschäftsführer). Foto: PR-Foto Köhring / AK
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„Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist...“ Wer kennt es nicht, das beliebte und spaßige Ratespiel aus unberührten Kindertagen? In der Mülheimer Innenstadt könnte dieser Satz bald wieder häufiger zu hören und vor allem zu lesen sein.

Denn am Samstag, 17. September startet in den drei Innenstadtstraßen Löhberg, Kohlenkamp und Wallstraße, der erste Mülheimer Schaufensterwettbewerb. Und dann werden 36 Schaufenster auf vielfältige und womöglich auch überraschende Art und Weise ein neues Gesicht demonstrieren. „Der Wettbewerb ist eine Kette von Aktionen und Aktivitäten hinsichtlich der verloren gegangenen Wahrnehmung der Innenstadt“, erklärt Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung (M&B). Federführend wird der Wettbewerb von Daniela Städter, Kreativwirtschaft der M&B, organisiert. Unterstützung gibt es dabei unter anderem vom Vorstand der Werbegemeinschaft Innenstadt (WGI), deren Vorstandsmitglieder Frank Prümer und Jürgen Bosch sowie der Vorsitzende Hermann-Josef Pogge ihre Schaufenster bereit stellten. Zudem wird das Projekt von der Sparkasse Mülheim unterstützt.

Die Grundidee der Veranstaltung lässt sich schnell erklären: Jeweils ein Fotograf, Mode-Designer, Künstler oder Grafiker, gleichsam ein Kreativer, schließt sich mit einem Einzelhändler zusammen. Beide überlegen gemeinsam wie sich das entsprechende Schaufenster gestalten lässt. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Einzig das Motto des Wettbewerbs „Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist...“, ist dabei verpflichtend und soll von den Kreativen entsprechend, jeweils um ein oder mehrere Wörtchen, ergänzt werden. „Dieses Motto ist symptomatisch für die Mülheimer Innenstadt. Wir wollen mit diesem Wettbewerb anregen, genauer hinzugucken“, so Jürgen Schnitzmeier. Was dabei herauskommen wird, darf dann ab Mitte des Monats bestaunt werden.

Der Schaufensterwettbewerb ist Teil des ruhrgebietsweiten Festivals „Extraklasse!“ und wird mit der Unterstützung von Mülheimer Kreativschaffenden organisiert. Und dabei sind nicht nur etablierte Künstler wie Gaby Walther oder Hermann Rokitta. Auch junge Kreative nehmen an der Schaufenstergestaltung teil. So sitzen beispielsweise die beiden Auszubildenden von der PR-Fotografie Köhring, Pia Kamps und Katja Marquard, mit dem Ladenlokal Tabak Budde in einem Boot. „Unser Chef legte uns irgendwann in der Mittagspause einen Flyer auf den Tisch und sagte ,macht mal‘“, erinnert sich Pia Kamps zurück. Was genau ihr Projekt, das das Motto um den Begriff „Genuss“ ergänzt, beinhaltet, möchten die jungen Frauen jedoch noch nicht verraten: „Wir werden verschiedene Portraits ausstellen, die man eigentlich nicht so erwartet.“

„Pixelig“ wird es hingegen im Fenster des Bistro & Restaurant Medici. Die Designerinnen, Kirsten Brandenberg und Anke Schäfer-Delija, werden einen aktuellen Trend aus Paris nach in die Stadt an der Ruhr holen und das Schaufenster mit Motiven aus Klebezetteln, sogenannten Post-its, versehen. Beim Käse-Meister am Löhberg heißt es indes nicht nur „Hmmm... lecker“, sondern auch „cheese“ (englisches Wort für Käse) und bitte lächeln.
Die Schaufenster- Aktion soll keinesfalls einmalig bleiben. „Unsere Vision ist es, das Ganze auf das nächste Jahr auszuweiten und Nachhaltigkeit zu bewirken“, bekräftigt Daniela Städter.

Eine Erkundungstour mit wachsamen Augen durch die Mülheimer Innenstadt lohnt sich in nächster Zeit also auf jeden Fall!

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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