Familie mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert

Durch eine nicht bestimmungsgemäß betriebene Heizungsanlage musste die Feuerwehr ein Mehrfamilienhaus an der Saarner Straße zeitweise räumen. Eine vierköpfige Familie wurde vorsorglich mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung zur Untersuchung ins St. Marien-Hospital
gefahren.

Kurz vor Mitternacht des 26. April rückte der Löschzug der Feuerwache 1 in Broich sowie derRettungsdienst mit zwei Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug zu einer unklaren Feuermeldung in den Bereich Saarner Straße / Höhe Saarnberg mit insgesamt 20 Einsatzkräften aus. Passanten hatten in diesem Bereich einen starken Brandgeruch festgestellt und die Feuerwehr
alarmiert.

Die Erkundung der Einsatzkräfte vor Ort ergab, dass der Hausbesitzer eines Mehrfamilienhauses in seiner Heizungsanlage nicht bestimmungsgemäß Abfälle verbrannt hatte. Die Feuerwehr räumte unter Atemschutz die Heizung aus.
Die umgehend durch die Einsatzkräfte im Haus durchgeführten Messungen ergaben erhöhte Kohlenmonoxid-Werte im gesamten Haus, so dass die Hausbewohner zeitweise ihre Wohnungen verlassen mussten.

Eine notärztliche Untersuchung der insgesamt sieben Hausbewohner ergab bei einer Person aus der im Erdgeschoss gelegenen Wohnung einen erhöhten Kohlenmonoxid-Gehalt. Die gesamte Familie - zwei Erwachsene und zwei Kinder - wurde vorsorglich unter Begleitung des Notarztes zur weiteren Untersuchung ins St. Marien-Hospital gebracht.

Nachdem das gesamte Haus mit Hilfe eines Überdrucklüfters der Feuerwehr belüftet wurde, konnte die zweite Familie wieder zurück in ihrer im ersten Obergeschoss gelegenen Wohnung.